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«Freiburg ist doch wettbewerbsfähig»

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Der Verein «Fribourg international» geht der Frage nach, wie konkurrenzfähig der Kanton Freiburg ist. Er möchte aufzeigen, dass nicht nur die hohen Löhne oder die Steuerbelastung Kriterien für internationale Firmen sein sollten, ob sie sich allgemein in der Schweiz und speziell im Kanton Freiburg niederlassen möchten. Dies sagte dessen Präsident Olivier Vavasseur gestern bei der Präsentation der Studie in den Räumlichkeiten der Firma Scott Sports SA in Givisiez. Der Verein habe die Erfahrung gemacht, dass es sich für Firmen lohnt, sich im Kanton Freiburg trotz hohen Löhnen und der Steuerlast zu etablieren, dies selbst im Vergleich etwa mit den Niederlanden oder Irland. Deshalb wollte der Verein, dass dies mit wissenschaftlichen Kriterien belegt werden kann.

Unter der Top 10

Aus diesem Grunde beauftragte «Fribourg international» das «Center for Competitivness» der Uni Freiburg mit Professor Philippe Gugler an der Spitze, diese Studie auszuarbeiten. Gestern gab Gugler zu verstehen, dass für die Niederlassung einer Firma die Produktivität, die Innovation und auch die Effizienz der hiesigen Unternehmen eine wichtige Rolle spielen und match­entscheidend sein können, um ausländische Firmen nach Freiburg zu locken. In dieser Hinsicht teilte er mit, dass sich Freiburg unter den Top 10 aller Kantone befindet.

Eine wichtige Rolle bezüglich der Innovation spielen die drei Cluster des Kantons Freiburg, also die Zusammenarbeit von Firmen, die im gleichen Bereich agieren und forschen und deshalb besonders innovativ sind. Dies gilt für die Bereiche Plastik und Chemie, Nahrungsmittel sowie Bau-Innovationen. Dabei wies Gugler auch auf die Bedeutung hin, die von den Technologieparks in Freiburg (Blue Factory), Marly oder St-Aubin ausgehe. Aber auch die Anzahl Patente zeigt auf, wie innovativ ein Kanton ist. «In dieser Beziehung klassiert sich Freiburg im achten Rang aller Kantone», hielt Gugler fest.

Weitere Kriterien

Als weiteres Kriterium führte Gugler die Anzahl Unternehmen unter ausländischer Kon­trolle an. Diese zeigen auf, dass Freiburg ein attraktiver Kanton sei. Nach seinen Ausführungen macht dies in Freiburg 24  Prozent aller Unternehmen aus, womit Freiburg den neunten Platz im schweizerischen Vergleich belegt. Aber auch das Pro-Kopf-Einkommen werde oftmals als Vergleichskriterium angeführt: Freiburg liegt da nur auf dem 23. Rang. Professor Gugler führte diese schlechte Klassierung Freiburgs vor allem auch auf die Tatsache zurück, dass der Kanton ein grosses Bevölkerungswachstum aufweist und es viele Pendler gibt, die ihr Einkommen in andern Kantonen er­zielen.

Gute Werte pro Arbeitsplatz

«Wird das Einkommen pro Arbeitsplatz verglichen, figuriert Freiburg im zehnten Rang, womit sich der Kanton sehr nahe am schweizerischen Mittel bewegt», hielt er fest.

Untersucht wurden auch Kriterien wie zum Beispiel die Exporte, die laut Gugler beweisen, dass die hiesigen Unternehmen nicht nur schweizweit, sondern auch international wettbewerbsfähig sind und deshalb ihre Innovationsfähigkeit, Produktivität und Effizienz unter Beweis stellen. Betrachte man die Exporte pro Arbeitskraft, konnte Gugler mitteilen, dass sich Freiburg im schweizerischen Vergleich im fünften Rang platziert.

Gute Verwaltung

Ein gutes Zeugnis stellte die Studie Freiburg auch bezüglich der Schaffung neuer Arbeitsplätze im Sekundärsektor aus, also in der Industrie. Da belege Freiburg gesamtschweizerisch den neunten Rang. Und gute Noten erhielt Freiburg auch, was die Verwaltung und die administrativen Hürden betrifft. So figuriere der Kanton an der Spitze aller Westschweizer Kantone.

Der CEO von Scott, Beat Zaugg, bestätigte, dass sich seine Firma mit weltweit 1500 Mitarbeitern in Givisiez wohlfühle (siehe FN von gestern). Die 320 Mitarbeiter am Hauptsitz schätzen die Natur und die Nähe zum Arbeitsort.

Zahlen und Fakten

Steuerlast – ein Platz im Mittelfeld

Natürlich wurde in der Studie über die Wettbewerbsfähigkeit Freiburgs auch die Steuerlast untersucht. Professor Gugler zeigte dabei auf, dass sich Freiburg nach der Unternehmens-Steuerreform etwa im Mittelfeld der Schweizer Kantone befinden werde. Er wies aber darauf hin, dass Freiburg für die hiesigen Unternehmen eine gewaltige Steuersenkung vorgenommen habe. Zudem habe Freiburg bezüglich Patentbox noch Potenzial, attraktiver zu werden. Weiter seien soziale Ausgleichszahlungen moderater als in andern Kantonen.

az

 

 

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