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Freiburg knackt Zürcher Beton (zu) spät

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Es war richtig etwas los am späten Samstagnachmittag im Stadion St. Leonhard zu Freiburg. Die Partie zwischen dem FCF und der Nachwuchsmannschaft des FC Zürich bot schöne Tore, Platzverweise, Pfostenschüsse, harte Zweikämpfe und sorgte während und nach dem Spiel für erhitzte Gemüter. Die Rolle des Hauptdarstellers in diesem Fussball-Krimi beanspruchte Schiedsrichter Pascal Erlacher für sich. Jener Akteur also, der meistens dann Bestnoten erhält, wenn er möglichst wenig in Erscheinung tritt.

Früher Platzverweis

Nach einer ausgeglichenen Startphase ging der Gast aus der Limmatstadt mit seiner ersten Offensivaktion in Führung. Sturmspitze Jordi Nsiala enteilte Freiburgs Verteidiger Baptiste Buntschu und servierte auf De Filippo, der mühelos verwertete (24.). Dieses Gegentor führte zunächst nicht zum erhofften Weckruf für die Elf von Trainer John Dragani. Nach einer guten halben Stunde trat jedoch Ref Erlacher ein erstes Mal in Aktion. Nach einem ungestümen Einsteigen von Zürichs Ramadan Molina schickte Erlacher den defensiven Mittelfeldmann mit Gelb-Rot vom Platz.

Zürcher Abwehrbollwerk

Dieser Platzverweis änderte die Physiognomie des Spiels radikal. Die Gäste zogen sich nun weit in die eigene Zone zurück und stellten dort ein regelrechtes Bollwerk auf. Es kam einem vor, als hätte Trainer Urs Fischer den Mannschaftsbus vor dem eigenen Strafraum parkiert und nur Sturmspitze Nsiala aussteigen lassen.

Freiburg tat sich enorm schwer mit der ultradefensiven Ausrichtung des Gegners und fand die wenigen Lücken nicht. Trotz gefühlten 90 Prozent Ballbesitz brauchte es einen kleinen Geniestreich von Spielmacher Manuel Bühler, um endlich den Ausgleich bejubeln zu können. In der 61. Minute täuschte er aus 25 Metern einen Flankenball an und zirkelte den Freistoss dann aber an der Mauer vorbei in die nahe Torecke.

Das Heimteam suchte nach dem Ausgleich vehement den Führungstreffer. Der Unparteiische liess durch seine kleinliche Regelauslegung jedoch kaum richtigen Spielfluss aufkommen. Spätestens, als er De Filippos Blutgrätsche an Bühler durchgehen liess, zog sich Erlacher den Zorn des Freiburger Publikums auf sich. «Das war fast schon ein Attentatsversuch, der unbedingt mit einem weiteren Platzverweis hätte bestraft werden müssen», so FCF-Trainer Dragani.

Chentouf rettet dem FCF einen Punktgewinn

 Was ihm ebenfalls nicht gefallen haben mag, war Freiburgs Defensivverhalten bei einem der wenigen Zürcher Vorstösse. In der 76. Minute spekulierte man auf Abseits und liess Fabio Schmid ungedeckt zum 1:2 einköpfen.

Es drohte eine Schlappe für die Pinguine, die entweder am Zürcher Beton oder am eigenen Unvermögen scheiterten. Unmittelbar vor Ablauf der regulären Spielzeit schickte Ref Erlacher mit Torschütze Schmid aber einen weiteren Zürcher vorzeitig unter die Dusche. In der darauf folgenden Aktion profitierte der eingewechselte Karim Chentouf dann vom Freiraum und besorgte den überfälligen Ausgleich: Ballannahme mit der Brust und dann ein satter Volleyschuss aus der Drehung–ein Tor der Marke Extraklasse.

 

 Freiburg – Zürich U21 2:2 (0:1)

St. Leonhard.–363 Zuschauer.Tore:24. De Filippo 0:1, 67. Bühler 1:1, 76. Schmid 1:2, 92. Chentouf 2:2

FC Freiburg:Ferro; Déglise, Buntschu (38. Bondallaz), Domo, Ndarugendamwo; Ndzomo, Charrière (61. Chentouf); Valente, Bühler (69. Koné), Mora; Dénervaud.

FC Zürich U21: Brecher; Goncalves, Schmid, Stojanov, Di Gregorio; Kleiber (70. Cedeno), Gajic, Morina, Schäppi (70. Salija); De Filippo; Nsiala (86. Kllokoqi).

Bemerkungen:73. Lattenkopfball Koné. 32. Ampelkarte Morina. 89. Ampelkarte Schmid.

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