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Freiburg lanciert Programm zur Früherkennung vom Darmkrebs

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Das Freiburger Früherkennungsprogramm wurde von der Gesundheitsdirektion in Auftrag gegeben und wird von der Krebsliga Freiburg umgesetzt. Ab heute erhalten Freiburgerinnen und Freiburger zwischen 50 und 69 Jahren Einladungen zum Testen. Zwei Methoden werden vorgeschlagen: ein «Blut-im-Stuhl-Test» alle zwei Jahre oder eine Darmspiegelung alle zehn Jahre.

Die Tests zu dieser Früherkennung erfolgen gestaffelt. In diesem Jahr erhalten erst Personen der Jahrgänge 1951 und 1952 Einladungen, nächstes Jahr sind es bereits sechs Jahrgänge und bis 2024 werden alle betroffenen Jahrgänge eine Einladung erhalten haben. Die Aktion umfasst 80 000 Personen. Mit dem Rücksenden des Formulars kann man auch zu erkennen geben, dass man keine Untersuchung möchte.

«Früherkennung rettet Leben»

Wie Daniel Betticher, Onkologe und Präsident der Krebsliga Freiburg, gestern bei der Präsentation sagte, könne mit einer Früherkennung die Mortalität infolge Darmkrebs um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Das wären im Kanton 30 bis 40 Personen im Jahr. «Früherkennung rettet Leben», hielt er fest.

Wie er erklärte, gehört Dickdarmkrebs zu jenen Arten, die man im Vorkrebs-Stadium erfassen kann: «Wir suchen nicht den Krebs selber, sondern die Vorstufen zum Krebs.» Dabei handelt es sich insbesondere um Polypen im Darm. «Das Programm ist eine einfache, akzeptable, sichere und für die Gesellschaft günstige Lösung», sagte Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre (SP). Wie sie sagte, sei Dickdarmkrebs die dritthäufigste Krebsart bei Männern und die zweithäufigste bei Frauen. Das Programm vereine alle Akteure aus dem Kanton, die einen Teil bei der Bekämpfung der Krebsart spielen: Apotheken, Hausärzte, Gastroenterologen und Labors. Der «Blut-im-Stuhl»-Test kostet 4.60 Franken, die Darmspiegelung zwischen 56 und 140 Franken. Beide Untersuchungen werden bis auf den Selbstbehalt von den Krankenkassen übernommen. Die dreijährige Pilotphase wird vom Kanton mit 250 000, von der Krebsliga mit 215 000 und von der Loterie Romande mit einer Million Franken finanziert. Freiburg ist der neunte Kanton mit einem solchen Früherkennungsprogramm.

Kommentar (1)

  • 12.02.2021-Samdra

    Gut, dass der Kanton Freiburg jetzt ein Programm zur Früherkennung von Darmkrebs gestartet hat. Unglaublich, dass die Früherkennung 50 Prozent der Todesfälle verhindern kann. Da ist auch die Koloskopie nur halb so schlimm, glaube ich.

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