Bund veröffentlicht Zahlen zur ständigen Wohnbevölkerung
NEUENBURG. Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte, wuchs die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz im Jahr 2006 um 49 600 auf 7 508 700 Personen. Das Bevölkerungswachstum von 0,7 Prozent ist vergleichbar mit dem Wachstum, das seit 2000 jährlich registriert wurde. Die Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung ist in erster Linie auf einen Einwanderungsüberschuss von 39 400 Personen (127 600 Einwanderungen abzüglich 88 200 Auswanderungen) zurückzuführen. Zum Bevölkerungswachstum trug auch der Geburtenüberschuss von 13 100 Personen bei (73 400 Geburten abzüglich 60 300 Todesfälle). Sowohl der Geburten- als auch der Einwanderungsüberschuss waren 2006 grösser als 2005.
Städtische Gebiete legen zu
Das Bevölkerungswachstum war in den städtischen Gebieten (mit plus 0,7 Prozent) etwas stärker als in den ländlichen Gebieten (plus 0,5 Prozent). 73 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung lebten Ende 2006 in städtischen Gebieten. Besonders gewachsen – zwischen ein und zwei Prozent – sind die Agglomerationen Monthey-Aigle VS/VD, Freiburg, Bulle, Lenzburg AG und Siders-Montana VS. Die Agglomerationen Grenchen SO und La Chaux-de-Fonds/Le Locle NE schrumpften dagegen um 0,1 respektive 0,4 Prozent. Von den Kantonen wuchsen FR, OW, VD, VS, AG, SZ, ZH, TI und LU stärker als der gesamtschweizerische Schnitt von 0,7 Prozent (FR um 1,7 Prozent). AR, GL, UR und BS schrumpften dagegen um 0,1 bis 0,4 Prozent.In den Kantonen FR, VS und VD wurde ein besonders starker Einwanderungsüberschuss aus dem Ausland registriert. GL und UR dagegen verzeichnen einen Überschuss an Auswanderungen ins Ausland. Von der Binnenwanderung profitierten die Kantone FR, AI, SZ und AG am stärksten. GL, UR und BS verloren dagegen die meisten Einwohner an andere Kantone. sda