Unihockey 1. Liga Mit einem Sieg gegen Meiersmaad wollten sich die Freiburger den vorzeitigen Ligaerhalt sichern. Der Start in die kampfbetonte Partie gegen aufsässige Berner verlief für die Hausherren aber denkbar schlecht. Meiersmaad nahm die Gelegenheit, in doppelter Überzahl spielen zu können, dankbar an und eröffnete das Skore, um danach mit dem 0:2 in einfacher Überzahl nachzudoppeln.
Im Mittelabschnitt nahm die Intensität nochmals zu. Beide Teams führten engagierte Zweikämpfe, und die Spieler gaben keinen Ball verloren. Da die Schiedsrichter starken Körpereinsatz tolerierten, kamen sehr viele Emotionen ins Spiel. Häufig krachte ein Spieler in die Bande, und die Zuschauer sorgten für gute Stimmung. Meiersmaad liess sich von diesen Umständen weniger ablenken und konnte bald auf 1:4 erhöhen. Angetrieben vom Publikum, reagierte Freiburg, setzte den Berner Gast konsequenter unter Druck und kam wieder bis auf ein Tor heran.
Auch im letzten Drittel zeigte Meiersmaad, wie man aus wenigen Chancen Tore erzielen kann. Eine kurze Zeit gewährte Freiburg den Berner Angreifern zu viel Raum, und schon lag der Ball wieder im Tor. Die Aufholjagd konnte von neuem beginnen. Müller mit seinem zweiten Treffer lancierte die Schlussphase. Die beste Gelegenheit bot sich den Einheimischen kurz darauf in Überzahl. Doch wie so oft an diesem Abend wurden zu viele Torchancen ausgelassen. Schliesslich erzielte Meiersmaad den letzten Treffer ins leere Tor. be
Freiburg – Meiersmaad 4:6 (1:3, 2:1, 1:2)
Turnhalle Wünnewil – 75 Zuschauer.
Tore: 8. 0:1; 9. 0:2; 19. Fasel (Dubois) 1:2; 20. 1:3; 24. 1:4; 31. Spicher (Wälchli) 2:4; 38. Müller (Fasel) 3:4, 48. 3:5, 51. Müller (Fasel) 4:5, 60. 4:6 (ins leere Tor). Unihockey Freiburg: Jungo F., Jungo J., Jungo A., Schorno, Dubois, Meyer, Fasel, Spicher, Haymoz, Müller, Hayoz, Egli, Brechbühl, Vonlanthen, Wälchli, Engel, Rappo A.
Rangliste: 1. Zürisee 16/40; 2. Konolfingen 15/34; 3. Höfen 15/28; 4. Leimental 16/25; 5. Meiersmaad 16/24; 6. Dietlikon 16/24; 7. Bassersdorf 16/22; 8. Freiburg 16/16; 9. Genf 16/11; 10. Schüpbach 16/8.
