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Freiburg Olympic mit Top-Saisonstart

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Mit Kazadi, Yates, Kovac, Draughan und Miljanic standen im Stammfünfer immerhin noch vier bekannte Gesichter. Einzig Neuzugang Miljanic ergänzte den routinierten Bestand auf dem Parkett. Er war es auch, der gleich mit einem erfolgreichen Dreier das Skore eröffnete und den 1220 Fans erste Freudenschreie entlockte. Trainer Aleksic schien seine Mannschaft sehr gut auf dieses erste Heimspiel eingestellt zu haben, denn in den ersten Minuten blieben die Gäste blass (11:2; 5. Minute). Dann aber zerfiel das Freiburger Kollektiv in seine Einzelteile. Die Defensive wurde plötzlich vernachlässigt, bereits im Aufbau gingen zu viele Bälle verloren. Die Abschlussversuche fanden den Weg in den Korb nicht mehr. Boncourt schnupperte Oberluft und versetzte den Freiburgern mit einem brutalen 0:16 eine schallende Ohrfeige.

Pause im richtigen Moment

Aleksic musste erstmals seine Mannen wieder aufrütteln. Seine Worten zeigten Wirkung. Konzentriert gingen die Freiburger im zweiten Viertel ans Werk. Boncourt fand kaum mehr ein Mittel gegen die Offensivkraft der Freiburger. Unter der Führung von Jo Kazadi wusste der junge Arnaud Cotture sehr zu gefallen. Am Ende durfte er sich elf Punkte gutschreiben lassen. Er verstand es bestens, seine Körpergrösse einzusetzen und brillierte durch gekonnte Distanzwürfe. So wurde das 0:16 mit einem 16:3 gekontert. Der Gast wurde in den zweiten zehn Minuten unter zehn erzielten Punkten gehalten. Mit einem ebenso grossen Vorsprung durfte man aus Freiburger Sicht eigentlich beruhigt in die Pause gehen.

Schwarzes Freiburger Viertel

Es war vom Verlauf her gesehen ein etwas «verrücktes» Spiel. Es lebte bis weit hinein ins letzte Viertel von der Spannung. Der Ausgang der Partie stand lange Zeit auf des Messers Schneide. Nach der Pause dann kam sie schleichend wie der Herbstnebel: die kurzzeitige Wende im Spielverlauf. Aleksic versuchte, die richtigen Worte dafür zu finden: «Wir haben defensiv nachgelassen und das Tempo reduziert und gaben so das Diktat in die Hände des Gegners. Das dürfte nicht passieren, doch zum Glück konnten wir uns danach wieder steigern.» Dank N’Diaye kamen die Jurassier immer näher heran. Mit einem Dreier Fergusons übernahm Boncourt die Führung (51:52; 29.Min.). Christopherson und Vertel setzten gar einen drauf und liessen den Heimklub alt aussehen (15:29 als Viertelresultat).

Boncourts Kräfte schwinden

Das Schlussviertel ist eigentlich relativ schnell zusammengefasst. Dafür fand Boncourts Trainer Petitjean die geeigneten Worte: «Schade, aber unsere Kräfte reichen momentan nicht für 40 Minuten. Wir haben mitgehalten, phasenweise das Geschehen bestimmt. Im letzten Abschnitt aber waren unsere Reserven verbraucht, und Olympic kam zum letztendlich deutlichen Erfolg.» Besser kann man es nicht ausdrücken. Der Heimklub wollte den Sieg, brauchte eine Steigerung. Alle Akteure wollten das Ihrige dazu beitragen und dem Publikum den ersten Erfolg in der eigenen Halle offerieren. Hatte Roberto Kovac bis dahin kein Glück mit seinen Würfen gehabt, so war er es jetzt, der das Team enthemmte und mit seinen drei Dreiern innert kürzester Zeit die Weichen auf Sieg stellte (68:62; 35.). Der Rest war bloss noch Formsache.

Zwei Spiele – zwei Siege

Für die neu formierte Truppe von Freiburg Olympic war der Spielplan bisher ideal angelegt gewesen. Mit Massagno und Boncourt konnte man gegen wenig ambitionierte Teams in die neue Saison starten. Ein erster Prüfstein folgt am kommenden Wochenende, wenn es zum Co-Leader Neuenburg geht. Da wird sich zeigen, ob die «harte Linie» des Petar Aleksic erfolgreich bleiben wird und sich Olympic auf sein Kollektiv besinnen kann. Der Freiburger Trainer meinte dazu: «Wir arbeiten sehr hart, und ich bin zufrieden mit dem Einsatz meiner Spieler. Hochs und Tiefs gehören dazu. Zufrieden bin ich auch, dass die vielen Wechsel heute zum Erfolg geführt haben. Die Spieler brauchen Selbstvertrauen, müssen Verantwortung übernehmen können.» Noch ist im Spiel der Freiburger nicht alles rosarot. Petar Aleksic: «Es wird immer wieder Auf und Abs geben, wichtig aber ist die Einstellung, der Einsatz und am Ende der Sieg.»

Glücklich über den Erfolg war auch Slobodan Miljanic, obwohl er nicht derart überragend war, wie beim Saisonauftakt im Tessin: «Der Gegner lieferte uns eine starke Gegenwehr. Gegen Schluss aber konnte uns niemand mehr aufhalten. Am Ende zählt halt doch der Sieg. Auch wenn dieser aus meiner Sicht etwas zu hoch ausgefallen ist und die wahre Spielstärke der beiden Teams etwas gar weit auseinander erscheinen lässt.»

 

Telegramm

Olympic – Boncourt 88:70 (37:27)

St. Leonhard.–1220 Zuschauer.–SR: Clivaz / Novakovic / Curty.

Freiburg Olympic:Kazadi (11), Yates (17), Kovac (9), Draughan (19), Miljanic (14), Uliwabo (5), Cotture (11), Anderson (2).

Boncourt:Vertel (8), Christopherson (6), N’Diaye (16), Ferguson (18), Mitrovic (12), Dos Santos (7), Boesch (3).

Bemerkungen:Beide Teams komplett. Beste Spieler: Kazadi und N’Diaye.–Teilresultate: 13:18; 24:9; 15:29; 36:14.

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