Autor: frank stettler
BasketballVor zehn Tagen entschied Olympic die Viertelfinal-Serie gegen die Geneva Devils mit einem klaren Heimsieg mit 3:0 ab. Die Freiburger mussten gegen die enttäuschenden Calvin-Städter nie an ihre Grenzen gehen. Trainer Damien Leyrolles musste seine Leistungsträger nicht forcieren. Dies dürfte sich nun in der Best-of-5-Serie gegen Vacallo ändern.
Vacallo sorgt bereits in seinem ersten NLA-Jahr nach dem Wiederaufstieg für Furore. Nachdem die Tessiner bereits den Schweizer Cup-Final in der Heilig-Kreuz-Halle gegen Kantonsrivale Lugano gewonnen hatten, warfen sie am Samstag Monthey aus den Playoffs raus. Der Qualifikationsfünfte entschied die Belle im Wallis zu seinen Gunsten und gewann die Serie mit 3:2.
Physisch bereit – und taktisch?
Mit Gibson, Smiljanic, Dacevic, Mihaljovic und Raga verfügt Trainer Rodrigo Pastore über einen äusserst gefährlichen Startfünfer. Diese Stärke der Tessiner ist gleichzeitig auch ihr Handicap: von der Bank kommt so gut wie nichts. Ein klarer Vorteil für die Freiburger.
Während Vacallo also voll im Rhythmus ist, bestritt Olympic in den vergangenen zehn Tagen keinen Ernstkampf. «Wir werden sicher einen Moment brauchen, um ins Spiel zu kommen», erklärt Trainer Leyrolles. «Ein Nachteil ist es jedoch nicht.» Der Franzose hat zuletzt im Training die Intensität stetig gesteigert, um seine Mannschaft physisch auf die Serie vorzubereiten. Anders sieht es bezüglich der Taktik aus. «Der Halbfinal-Gegner steht erst seit Samstag fest. Für die Taktik blieb also nur wenig Zeit», erklärte Leyrolles die Lage.
Spielbeginn: heute um 19.30 Uhr in der Heilig-Kreuz-Halle.