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Freiburg Olympic zwingt Neuenburg in die Knie

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Freiburgs Davonta Jordan (l.) versucht am Neuenburger Aleksa Popovic vorbeizukommen.
Keystone

Nach dem ausgeglichenen Startviertel zündete Olympic den Turbo und spielte mit den Neuenburgern phasenweise Katz und Maus. Die Freiburger bleiben nach dem 92:58-Sieg zusammen mit Massagno an der Tabellenspitze der NLA.

Der Affiche nach sollte es eine ausgeglichene Spitzenpartie werden zwischen Freiburg und Neuenburg. Denn die Gäste hatten ihre letzten Begegnungen allesamt deutlich gewonnen und wollten dem grossen Favoriten ein Bein stellen. Mit dem schon länger verletzten Paul Gravet und neu auch mit Nathan Jurkovitz standen Olympics Trainer Petar Aleksic doch zwei wichtige Akteure nicht zur Verfügung. Dafür kam der junge David Crudo zu einem Einsatz mit der ersten Mannschaft.

Neuenburg verschläft Start  

In der 4. Spielminute sah sich Neuenburgs Coach Trivunovic bereits gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen. Sein Team hatte den Start in die Partie verschlafen und machte dem Heimteam gleich reihenweise Geschenke (9:0). Das Time-out zeigte Wirkung, die nächsten Minuten gehörten klar dem Gast. Plötzlich stand es 12:12. Kurz vor Ende des ersten Viertels brachte Memishi, der wohl eines seiner besten Spiele im Dress der Freiburger ablieferte, immerhin einen seiner Freiwürfe ins Ziel, was Olympic mit 15:14 in die erste kurze Verschnaufpause gehen liess. Die Freiwürfe waren am Samstag einer der Schwachpunkte im Spiel Olympics; es reichte gerade mal zu einer Ausbeute von 50 % (11/22), doch auch Neuenburg konnte aus der Kurzdistanz nicht brillieren (15/26), was auch bloss 57 % bedeutete.

Olympic setzt Neuenburg frühzeitig k.o.

Das zweite Viertel brachte mehr als eine Vorentscheidung: Die Defensive der Freiburger wurde aggressiver und zeigte Wirkung. Immer wieder wurden die Neuenburger eingeschnürt und zu Fehlpässen gezwungen. In der gesamten Partie leisteten sie sich insgesamt 17 Turnovers, während auf Freiburger Seite nur deren vier zu verzeichnen waren. Mit einer derartigen Statistik lassen sich kaum Spiele gewinnen. Aleksic änderte seine Startformation und brachte mit Jordan, Miljanic, Memishi, Solca und Cotture eine eher ungewohnte Zusammensetzung aufs Feld. Vielleicht überraschte er gerade damit sein Gegenüber? Jedenfalls fielen die Körbe wie reife Früchte, allerdings bloss auf der einen Seite. Angriff um Angriff brachte Punkte. Wieder sah sich Trivunovic gezwungen, ein Time-out zu nehmen (26. 31:18). In diesen gut fünf Spielminuten brachten es die Saanestädter auf unglaubliche 16:4 Punkte. Diesmal aber blieb die Trainerpredigt wirkungslos. Neuenburgs grossgewachsener Amerikaner Diggins, der ausser durch ein unsportliches Foul kaum auffiel, skorte in der 18. Minute erstmals für sein Team. Das 27:7-Viertelsresultat sprach eine deutliche Sprache, und somit konnte Olympic entspannt und sorgenfrei in die zweite Hälfte steigen (42:21).

Freiburg Olympic bleibt tonangebend

Auch bei diesem klaren und eindeutigen Resultat liess die Konzentration auf Freiburger Seite nicht nach. Der Rhythmus stimmte, Neuenburgs Rückstand wurde grösser und grösser (27. 60:30). Immer wieder wurde das Publikum für sein Kommen belohnt, denn was Olympic an diesem Nachmittag bot, war phasenweise Spitzenklasse. So wurde Cotture in der 28. Minute von Mitchell mustergültig hoch über dem Korb angespielt, was dieser für einen spektakulären Alley-oop-Dunk zum 62:32 nutzte.

Olympics Vorsprung pendelte sich bei diesen 30 Punkten ein. Der Heimklub musste nicht mehr, und der Gast konnte nicht mehr leisten. Zu deutlich waren die Unterschiede an diesem Samstag zwischen den beiden Teams. Auch wenn das Skore in den beiden letzten Vierteln nicht mehr auf dieselbe Art in die Höhe schnellte, waren doch die Freiburger stets Herr der Lage.

Spielpraxis für alle bei beiden Teams

Es kommt eigentlich selten vor, dass sämtliche auf dem Matchblatt aufgeführten Spieler zum Einsatz kommen. Am Samstag aber war es für einmal tatsächlich so. So klar war das Resultat, so klar der Spielverlauf und der Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften. Der Neuenburger Coach musste erst ab der 37. Minute auf Martin und ab der 39. Minute auch noch auf Anabir verzichten, die beide nach dem 5. Foul das Feld verlassen mussten. Bei Freiburg Olympic kam in den letzten beiden Spielminuten auch der junge David Crudo zu einem Kurzeinsatz. Er bekam kurz vor der Schlusssirene die Gelegenheit, sein Punkteskore mittels zweier zugesprochenen Freiwürfe zu eröffnen. Er behielt die Nerven und verwandelte beide Versuche kaltblütig zum Schlussresultat von 92:58. Ein fast schon beängstigendes Resultat, wenn man bedenkt, dass die Neuenburger doch ebenfalls zum Kreis der Titelanwärter gezählt werden.

Solca humpelnd vom Feld

Die Saanestädter zeigten den Gästen aus Neuenburg am Samstag den Meister. Spannung kam nur im ersten Viertel der Partie auf, danach waren die Freiburger zu stark und unerbittlich. Es bleibt aber zu hoffen, dass sich die Verletzung von Solca als nicht allzu gravierend herausstellen wird, denn er musste kurz vor Ende des dritten Viertels die Halle humpelnd verlassen.

Neuenburgs Trainer Trivunovic wirkte geschlagen nach der Partie: «Ich habe mehr erwartet von meinem Team, vor allem nach dem Aufwachen im ersten Viertel. Doch dann lief wenig mehr zusammen, dies vor allem auch deswegen, weil wir uns zu sehr unter Druck setzen liessen und nicht mehr zu zählbaren Aktionen kamen. Mit 17 Turnovers lässt sich kaum ein positives Resultat erzielen.»  

Am Mittwoch empfangen die Freiburger noch die Starwings Basel und hoffen, sich mit einem weiteren Sieg gleich selber ein schönes Weihnachtsgeschenk machen zu können.  

 

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