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«Freiburg profitiert vom Zusammengehen»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: arthur zurkinden

Beat Vonlanthen, was bedeutet der gemeinsame Auftritt der Westschweizer Kantone im Ausland für Freiburg, wenn es um die Ansiedlung von Unternehmen geht?

Freiburg kann so einen grösseren Markt abdecken. Die Freiburger Wirtschaftsförderung hat sich bisher auf die USA, Deutschland und Frankreich konzentriert. Neu werden wir von den Bemühungen aller Westschweizer Agenten profiterien können, die auch in Italien, Brasilien, Russland, Indien und China Firmen anwerben. Deshalb ist es wichtig, dass sich Freiburg als Kompetenzzentrum in speziellen Bereichen profilieren kann. Ich denke da zum Beispiel an Unternehmen, die in der sauberen Technologie oder in der Nanotechnologie tätig sind.

Besteht aber wirklich nicht die Gefahr, dass Freiburg als Verlierer aus dieser Zusammenarbeit hervorgeht?

Ich bin überzeugt, dass Freiburg von dieser neuen Zusammenarbeit profitieren kann. Wir müssen aber die Entwicklung aufmerksam und aktiv mitverfolgen, um die Früchte dieser Zusammenarbeit ernten zu können. Dies stellt für uns sicher eine grosse Herausforderung dar.

Im Übrigen ist Freiburg nicht ganz unschuldig an der Lancierung des neuen Labels «Greater Geneva Berne Area». Wir Westschweizer Volkswirtschaftsdirektoren haben erkannt, dass wir nur mit einem gemeinsamen Auftritt im Ausland weiterkommen. Ich habe sie dann nach Charmey zu einer Diskussion eingeladen. Dabei ist der «Esprit von Charmey» entstanden, den wir nun konkretisiert haben.

Was bedeutet dies aber konkret für die Arbeit der kantonalen Wirtschaftsförderung und für die Finanzen des Kantons?

Gross wird sich die Arbeit der Freiburger Wirtschaftsförderung nicht ändern. Bisher hatten wir ein bis anderthalb Agenten im Ausland, die versuchten, Firmen zu finden, die sich in Freiburg ansiedeln. Neu werden es 13 sein, die dies für die ganze Westschweiz tun.

Finanziell wird dies uns jährlich rund 100 000 Franken mehr kosten als heute. Freiburg beteiligt sich mit 120 000 Franken am Führungszentrum in Lausanne und mit 400 000 Franken am Vertreternetz und an den Marketingkosten. Die finanzielle Aufteilung soll aber auf der Basis einer Analyse der Attraktivitätsfaktoren erfolgen. Dabei soll den effektiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Ansiedlungen in jedem Kanton Rechnung getragen werden. Ab 2012 wird deshalb ein neues Kostenaufteilungssystem eingeführt.

Auch der Katon Bern macht mit. Ist der Espace Mittelland endgültig gestorben?

Ja, der Espace Mittelland wurde im Juni aufgelöst. Die Aufgabenstellung war viel zu breit. Wir wollen uns auf die Wirtschaftsförderung im Ausland konzentrieren. Die Westschweiz will aber auch ihre Interessen auf nationaler Ebene vertreten. Deshalb ist nicht auszuschliessen, dass wir später weitergehen.

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