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Freiburg soll weiterhin eine Stimme haben

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«Die Türen sind weiterhin offen.» Das sagt Ursula Brechbühl, Geschäftsleiterin der SRG Bern Freiburg Wallis, einer von sieben Mitgliedsgesellschaften der SRG Deutschschweiz. Die Aufgabe dieser Gesellschaften ist es, zwischen Programmschaffenden und Publikum eine Brücke zu schaffen. «Es ist sehr wichtig, dass die Region Deutschfreiburg weiterhin eine Stimme und ein Gewicht innerhalb des SRG-Gebäudes hat», hält Ursula Brechbühl fest. Sie bezieht sich damit auf den Zwist zwischen der SRG Bern Freiburg Wallis und der Sektion Freiburg und auf die damit verbundene Funkstille zwischen den beiden Gesellschaften.

Zwei Personalentscheide

Am Mittwoch hatten vier Vorstandsmitglieder von SRG Freiburg, darunter Präsident Beat Hayoz, ihre Demission bekannt gegeben. Vorausgegangen waren dieser Entscheidung zwei Personalentscheide auf regionaler Ebene: Zum einen war Beat Hayoz im Mai nicht mehr in den SRG-Regionalrat, das oberste Organ der SRG Deutschschweiz, gewählt worden. Zum anderen war das SRG-Freiburg-Vorstandsmitglied Marlies Schafer – anders als die FN in der gestrigen Ausgabe geschrieben haben – nicht in den Publikumsrat der SRG Deutschschweiz gewählt worden. Der Vorstand der SRG Freiburg hat deshalb im Juli beschlossen, seine Aktivitäten bis Ende Jahr zu sistieren und in keinem Gremium der SRG Bern Freiburg Wallis mehr mitzumachen.

Unterschiedliche Auffassung

Wegen des Sistierungsentscheids sind die Vorstandsmitglieder Marlies Schafer und Sibylle Werndli aus dem Vorstand der SRG Freiburg zurückgetreten. Die beiden Frauen waren zu diesem Zeitpunkt auch Mitglied der 15-köpfigen Programmkommission der SRG Bern Freiburg Wallis, die Sendungen von Radio und Fernsehen SRF aus der Sicht des Publikums beurteilt. Sie traten in der Folge auch aus dieser Kommission zurück. Bei der SRG Freiburg war es nämlich bisher üblich, dass nur Vorstandsmitglieder in der Programmkommission vertreten sind. Das sah man aber bei der SRG Bern Freiburg Wallis anders. «Es ist unser Vorstand, der die Mitglieder der Programmkommission wählt, und nicht die Sektionen oder deren Vorstand. Jeder kann theoretisch Mitglied werden», erklärt Ursula Brechbühl.

Deshalb habe die SRG Bern Freiburg Wallis die beiden ermutigt, in der Programmkommission zu bleiben. Dem Wunsch sind Marlies Schafer und Sibylle Werndli nachgekommen. Sie sind geblieben. Doch wollten sie angesichts der angespannten Situation nicht Öl ins Feuer giessen. «Wir haben uns entschieden, bis Ende Jahr eine Pause einzulegen», sagt Marlies Schafer auf Anfrage. Dann entscheiden die beiden, ob sie weitermachen oder nicht.

Marlies Schafer bedauert die jetzige Situation. «Die SRG Freiburg hat durchaus ihre Berechtigung, es wäre schade, wenn dies nun versanden würde.» Auch wenn man nicht direkt mitbestimmen könne, so sei es doch möglich, in den verschiedenen Gremien Inputs und Rückmeldungen zu geben – gegenüber den SRG-Verantwortlichen und den Medienschaffenden, namentlich Patrick Mülhauser, der als Journalist beim Regionaljournal Bern Freiburg Wallis die Region Freiburg vertritt.

Nicht gegen Freiburg

Dieses Bedauern teilt auch die SRG Bern Freiburg Wallis. Auf deren Homepage heisst es, dass es ihr bisher nicht gelungen sei, aufzuzeigen, dass die Personalentscheide sich in keiner Weise für oder gegen eine Region und schon gar nicht gegen die Sektion Freiburg richteten. «Wir haben versucht, die Hand zu reichen», sagt Geschäftsleiterin Ursula Brechbühl den FN. Da man in den Vorstandssitzungen nicht mehr weitergekommen sei, habe der Vorstand der SRG Bern Freiburg Wallis eine externe Mediation vorgeschlagen. SRF Freiburg schreibt in einem Brief an die Mitglieder, dass der Vorstand der SRG Freiburg ebenfalls «offen für eine kon­struktive Klärung der momentan unhaltbaren Situation» sei.

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