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Freiburg steigt in 1. Liga Promotion auf

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Autor: Emanuel Dula

850 Zuschauer waren am Samstag im St. Leonhard Zeuge, wie sich der FC Freiburg mit einem 3:0-Pflichtsieg über Schlusslicht Baulmes in die 1. Liga Promotion katapultiert hat. Dieser Aufstieg ist zwar nicht ganz gleichzustellen mit dem jahrelang erfolglos angepeilten Aufstieg in die Challenge League, dennoch stellt die Promotion einen ganz grossen Erfolg für den Klub aus der Hauptstadt und den Freiburger Fussball dar.

Spannend bis zum Schluss

Ehe um 17.48 Uhr auf dem St. Leonhard die Sektkorken knallten, wurde es für den FC Freiburg nochmals eng. Mit Le Mont und Yverdon hatten noch zwei weitere Konkurrenten die Chance, sich in der letzten Meisterschaftsrunde einen der beiden Aufstiegsplätze zu erkämpfen. Le Mont, mit einem Punkt mehr auf dem Konto, und der FCF dank des besten Torverhältnisses startet mit den besten Karten ins Saisonfinale. Weil aber Yverdon den FC Bulle niederkanterte und drauf und dran war, die Freiburger punkto Torverhältnis einzuholen, drohte das Team von Jacques Descloux zehn Minuten vor Saisonende auf der Zielgeraden noch abgefangen zu werden. Doch es kam alles gut: Arthur Deschenaux (80.) und Yohan Viola (89.) erzielten in der Schlussphase des alles entscheidenen Spiels noch zwei Treffer und sorgten dafür, dass die Pinguine den FC Yverdon in der Schlusstabelle hinter sich liessen. Zudem kam Le Mont gegen Nachbar Malley nicht über ein Unentschieden hinaus, wodurch dem FC Freiburg als Tabellendrittem der Aufstieg gelang.

Freiburg mit viel Mühe

Die Partie gegen Absteiger Baulmes war keine Offenbarung und eher ein Knorz, am Ende zählte aber nur der Sieg. Für seinen letzten Auftritt hatte der Waadtländer Dorfklub gar Mühe, ein Team zu stellen, doch die schlussendlich eingesetzten Spieler machten den Freiburgern das Leben lange schwer. Der FCF kam in der ers-ten Halbzeit zu einem halben Dutzend Torchancen, vorwiegend durch Lucien Dénervaud, aber auch durch Yohan Viola und Sylvain Mora. Verwertet wurde aber keine davon, weil die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit fiel dann aber der längst fällige und eminent wichtige Führungstreffer doch noch: Einen Schubser gegen Dénervaud taxierte die Schiedsrichterin als Foul und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Viola nahm das Geschenk an und verwertete sicher zur viel umjubelten Führung. Danach musste der FC Freiburg nur noch einmal zittern, als Baulmes nach einem Freistoss und der anschliessenden Ecke zu einer Grosschance kam. In der Schlussphase machten aber Deschenaux und Viola alles klar und bereiteten ihrem scheidenden Trainer Jacques Descloux ein schönes Abschiedspräsent. «Das Team war heute recht nervösEs war in allen Belangen eine schwierige Saison. Ich musste oft auch Kritik einstecken, bin aber meinen Weg weitergegangen. Nun herrscht viel Freude und ich kann den Klub guten Gewissens verlassen.»

Glückliche Freiburger Gesichter

Auch Freiburgs Mittelfeldstratege Frederic Piller, der nächste Saison für den SC Düdingen spielt, freute sich nach dem Schlusspfiff. «Der Aufstieg ist der Lohn für die harte Arbeit der letzten drei Jahre. Es war heute nicht einfach, weil es um sehr viel ging. Nun haben wir es geschafft und ich bin sehr zufrieden, dass ich in meinem letzten Spiel für den FCF die Promotion feiern durfte.»

Freiburgs Präsident Christoph Fragnière strahlte nach der vollbrachten Promotion übers ganze Gesicht: «Es ist ein grosser Tag für uns, jetzt verspüre ich einfach Freude und Glück. Bis zum erlösenden ers-ten Tor habe ich noch gezittert, dann ist aber alles gut gekommen. Ich bin seit drei Jahren im Amt und kann nun schon einen Aufstieg feiern. Das ist einfach super.»

Happy End…

Noch im letzten Herbst hätte es niemand für möglich gehalten, dass der FC Freiburg Ende Saison den Aufstieg feiern würde. Nach einer ganz schwachen Vorrunde waren die Saanestädter nur im hinteren Mittelfeld der Tabelle klassiert. Der Tiefpunkt erfolgte beim letzten Vorrundenspiel gegen das vorher sieglose Baulmes, als man 1:2 verlor. Die schlechten Leistungen drückten auf die Stimmung. Die Mannschaft war zerstritten, der Trainer wurde arg kritisiert und es brauchte ein Gespräch mit der Klubleitung, um wieder etwas Ruhe ins Team zu bringen. Zwar misslang auch der Rückrundenstart mit einer Auswärtsniederlage, danach folgte aber der Aufschwung des FC Freiburg. Nur noch bei der Derbyniederlage gegen Bulle und zu Hause gegen Meyrin mussten die Pinguine als Verlierer vom Platz. Dazwischen folgten viele Siege, besonders auswärts war Freiburg stark und entpuppte sich als bestes Rückrunden- team. Natürlich profitierte der FCF auch vom Nachlassen einiger Widersacher (unter anderem des SC Düdingen), aber schlussendlich war seine Aufholjagd doch imposant.

…mit Sorgenfalten

«Nun wartet in der 1. Liga Promotion eine neue Aufgabe auf uns», schaute Präsident Christoph Fragnière nach dem Sieg über Baulmes bereits in die Zukunft. Die Aufgabe lösen – sprich den Ligaerhalt schaffen – soll der in Freiburg kaum bekannte John Dragani. Obwohl er als neuer Trainer schon länger bekannt ist, hat er sich seinem zukünftigen Team noch nie präsentiert. Dies haben einige Stammspieler dem Verein übel genommen und sich angesichts der ungewissen Zusammenarbeit entschieden, den FC Freiburg zu verlassen. Dies ist ein erstes Negativzeichen, dass die Klubführung ausbügeln muss. Denn in der neu geschaffenen Promotionsliga wird es gegen ambitionierte Teams wie Kriens, Schaffhausen, Nyon oder Etoile Carouge hart zur Sache gehen. Gelingt es dem Vorstand des FCF nicht, die teils schwerwiegenden Spie-lerabgänge zumindest gleichwertig zu ersetzen, droht dem Verein der direkte Wiederabstieg.

Telegramm

Freiburg – Baulmes 3:0 (0:0)

St. Leonard. – 850 Zuschauer. – SR: Frau Guisletta.Tore: 49. Viola 1:0 (Foulpenalty); 80. Deschenaux 2:0; 89. Viola 3:0.

FC Freiburg:Ruiz; Sturny, Bize, Prempeh, Brülhart; Mora (65. Deschenaux), Piller, Hartmann, Charriere (72. Uka); Dénervaud (85. Bondallaz).

FC Baulmes: Gretler; Tavares, Noronha, Levrand, Arona; Loizeau, Nzinga, Sulijc, Mani; Wissam, Kazangba (19. Valente).

Bemerkungen: Freiburg ohne Zaugg (verletzt) sowie ohne Ahmeti. Verwarnungen an Tavares, Nzinga und Prempeh.

Mit Freudentänzen feierten die Freiburger ihren Aufstieg.Bild Alain Wicht

«Ich musste oft Kritik einstecken, bin aber meinen Weg immer weitergegangen.»

Autor: Jaques Descloux

Autor: abtretender Trainer FC Freiburg

«Der Aufstieg ist der Lohn für die harte Arbeit der letzten drei Jahre.»

Autor: Frederic Piller

Autor: Spieler FC Freiburg

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