Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Freiburg trotz Sieg unter dem Strich

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Freiburg trotz Sieg unter dem Strich

Verteidiger Studer schoss das goldene Powerplay-Siegestor

Acht Minuten vor Spielende gelang Freiburg im Überzahlspiel der glückliche 4:3-Siegestreffer. Die Lakers hatten im Mitteldrittel einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt. Bei Gottéron gehörten die beiden Finnen Snellmann und Mäkiaho mit drei Skorerpunkten zu den Matchwinnern. Trotz des wichtigen Heimerfolges bleibt der HCF unter dem Strich.

Von KURT MING

Rappi hatte zuletzt acht Mal nicht mehr verloren und Gottéron dreimal. Im St. Leonhard musste im ersten Spiel im neuen Jahr also eine Serie brechen. Am Schluss lachte das Glück den Freiburgern, die in der Endphase gemäss Trainer Gilligan mehr für den Sieg taten. Für Gottéron-Chef McParland kam der Erfolg seiner Truppe in der Schlussphase nicht überraschend: «Wir haben zuletzt zu Hause einige Male das letzte Drittel gewonnen, ich war auch diesmal zuversichtlich.»

Die wichtigste Phase spielte sich 10 Minuten vor Ende des knappen Games ab: Die Lakers konnten eine doppelte Überzahl nicht in das wichtige Führungstor ummünzen. Im Gegenteil: Praktisch im Gegenzug schoss Freiburgs Verteidiger Nicolas Studer von der blauen Linie aus den entscheidenden Treffer. Ironie des Schicksals: Nur kurze Zeit später traf der brandgefährliche Jeff Panzer nur den Pfosten.

Freiburg kalt erwischt

Freiburgs Trainer McParland hatte seine Mannschaft vor dem ersten Ansturm der ultraschnellen St. Galler gewarnt, offensichtlich mit wenig Erfolg. Schon nach 83 Sekunden zappelte die Scheibe erstmals in Monas Kasten. An und für sich war Panzers 0:1 ein Shorthander, aber weil Schiri Schmutz eine Strafe gegen den Heimklub anzeigte, spielten die Lakers zu diesem Zeitpunkt ebenfalls mit fünf Feldspielern, aber ohne Goalie. Gottéron wirkte aber nicht etwa geschockt, sondern reagierte prompt. Nur zwei Minuten später markierte Mäkiaho in seinem dritten Spiel mit Freiburg seinen ersten Treffer in der NLA.

Gottéron erwischte einen optimalen Start ins Mitteldrittel. Vauclair mit einem platzierten Schuss ins weite Eck und der von vielen Klubs stark umworbene Murphy mit einem herrlichen Weitschuss in die hohe Ecke schienen die Saanestädter auf die Siegesstrasse zu bringen. Weit gefehlt! Freiburg spielte nun laut seinem Trainer zu passiv und brachte damit die Lakers wieder ins Spiel zurück. Kam noch dazu, dass Hüter Mona bei den zwei Treffern von Capaul und Walser nicht den besten Eindruck machte. Gerade in dieser Phase zeigte der Tabellenvierte, warum er im Moment so gut dasteht.
Glück für HCF

Das letzte Drittel musste über die Punkteteilung in diesem Vierpunktespiel entscheiden, und hier hatten die Freiburger dank einer Portion Glück die Nase vorne. «Wir sind durch die vielen Erfolge zu nachlässig geworden», äusserte sich der coole Gilligan nach dem Spiel. Auf der anderen Seite nutzte das McParland-Team einen Ausschluss von Captain Capaul blitzschnell zum Siegestreffer. Zum Glück, denn in allen anderen Spielen lief es gestern Abend gegen Freiburg. Vorweg die Siege von Servette und Ambri im Derby hatten die Drachen sicher nicht auf der Rechnung. Andererseits ist man nun bis auf zwei Punkte an Rappi herangekommen.

Auch dieser zweitletzte Match in der dritten Qualiphase hat deutlich aufgezeigt, wie nahe die Teams am Strich leistungsmässig beieinander sind. Zwei, drei Schlüsselszenen müssen jeweils über Sieg und Niederlage entscheiden. Weil die Lakers dank ihren guten ausländischen Stürmern diese Saison ein offensives Eishockey spielen und Freiburg nach Anlaufschwierigkeiten gut dagegen hielt, bekamen die 5340 ein spannendes und gutes Spiel mit vielen Torszenen zu sehen. mi
Ein Schlüsselspiel in Basel

Aufsteiger Basel geht dank des Auswärtssieges in Langnau mit einem Punkt Vorsprung ins heutige Spiel gegen Gottéron.

Diesmal haben es die Freiburger in der eigenen Hand, mit einem Sieg den Sprung über den Strich zu schaffen. «Uns bleibt nichts anderes übrig, als voll auf Sieg zu spielen», schaute Mike McParland gleich nach dem Rappi-Spiel schon in die Zukunft. Das erste Spiel gegen den Aufsteiger in Basel hat Freiburgs übrigens anfangs Saison 3:1 verloren.

Grosse Änderungen in der Aufstellung – gestern spielte man lange Zeit mit vier Sturmreihen – dürfte es beim HCF keine geben. Den am Mittag in Zürich von der WM eintreffende Sprunger will man eilends in die Rheinstadt chauffieren. Ob der Youngster nach der anstrengenden WM und der Heimkehr schon voll eingesetzt wird, entscheidet das Trainerduo McParland/Bader erst kurz vor Spielbeginn.
Aufsteiger Basel feierte zuletzt ebenfalls zwei Siege (Zug, Langnau), und kann seit der Weihnachtspause wieder auf seinen Nativerteidiger Olivier Keller zählen. Während Goalgetter Landry im Moment verletzungshalber fehlt, hat Coach Ruhnke mit Mike Souza und Rob Zamuner zwei neue Söldner verpflichtet.

Nur 24 Stunden nach dem heissen Rappi-Match geht es für die Drachen also erneut um Doppelt oder Nüt.
Spielbeginn: Eishalle St. Jakob 19.45 Uhr. mi
Gottéron – Rappi
4:3 (1:1, 2:2, 1:0)

St. Leonhard. – 5340 Zuschauer. – SR: Schmutz, Rebillard/Mauron. Tore: 2. Panzer (Weber, Micheli/Ausschluss Fischer!, Strafe angezeigt) 0:1. 4. Mäkiaho (Müller) 1:1. 23. Vauclair (Snellmann, Marquis) 2:1. 29. Murphy (Kamber) 3:1. 33. Capaul (Tuulola, Weber) 3:2. 40. (39:38) Walser (Bütler, Bayer) 3:3. 52. Studer (Mäkiaho/ Ausschluss Capaul) 4:3. Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Freiburg/Gottéron, 5-mal 2 plus 10 Minuten (Fischer) gegen Rapperswil-Jona.
Gottéron: Mona; Lintner, Berger; Murphy, Ngoy; Marquis, Studer; Mäkiaho, Holden, Müller; Neuenschwander, Montandon, Plüss; Snellmann, Kamber, Vauclair; Neff, Bielmann, Botter.
Rapperswil: Streit; Fischer, Geyer; Gmür, Bayer; Capaul, Tuulola; Schefer; Panzer, Roest, Micheli; Hürlimann, Bütler, Morger; Bärtschi, Weber, Murray; Walser, Reid, Berglund; Rizzello.
Bemerkungen: Gottéron ohne Baschkirow und Zenhäusern (verletzt) sowie Sprunger (Rückkehr U20-WM), Rapperswil ohne Eloranta (verletzt) und Parati (Rückkehr U20-WM). – 29. Timeout Rapperswil. – 55. Pfostenschuss Panzer. – Zuschauerausschreitungen im letzten Drittel im Rappi-Sektor. – Mehrmaliges Eisreinigen während des Spiels. – Schuss-Statistik: 28:46. – Wahl zu den besten Spielern: Snellmann, Reid.

Meistgelesen

Mehr zum Thema