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Freiburg verliert den Spitzenkampf

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 Vor 432 Zuschauern versuchten in diesem Spitzenkampf beide Teams von Beginn weg, die Fehlerquote tief zu halten und dem Gegner möglichst wenig Raum zu gewähren. Entsprechend eng und dicht bevölkert war in der Heilig-Kreuz-Halle die Zone vor den beiden Toren. Entsprechend selten tauchten die Angreifer der beiden Equipen gefährlich vor dem gegnerischen Torhüter auf. Das Spiel war geprägt von intensiven Duellen an den Banden und vielen Zweikämpfen in der Mittelzone. Nach einer gelungenen Kombination konnte James Rappo das Heimteam praktisch mit dem ersten gefährlichen Angriff in Führung schiessen. Am Spielgeschehen änderte sich wenig.

 Zu Beginn des Mittelabschnitts erhöhte Lok Reinach das Tempo und zwang Freiburg zu vermehrter Defensivarbeit. Obwohl sich die Gäste ein deutliches Chancenplus erarbeiteten, scheiterten sie wiederholt an Torhüter Lionel Messerli oder schossen am Tor vorbei. Als der Druck wieder abzunehmen schien, gelang der Ausgleich doch noch. Ein verdeckter Schuss liess dem Freiburger Schlussmann keine Abwehrchance. Nach dem Ausgleich reagierte Freiburg und spielte nun wieder offensiver. Torchancen blieben aber weiterhin Mangelware. Erst kurz vor Drittelende installierte sich nach einer Zweiminutenstrafe gegen die Gäste das Freiburger Powerplay. Das Heimteam liess sich nicht zwei Mal bitten, und Alexander Fasel markierte die erneute Führung.

Turbulente Schlussphase

Der Vorsprung währte allerdings nur kurz. Dreizehn Sekunden nach Wiederanpfiff zappelte der Ball im Netz–2:2. Die Zweikämpfe an der Bande wurden immer noch intensiv geführt, und beide Defensivabteilungen liessen den Stürmern wenig Raum zur Entfaltung. In der 50. Minute konnte Reinach erstmals in Führung gehen. Wie reagierte Freiburg auf den erstmaligen Rückstand? 70 Sekunden später glich Daniel Kaeser für seine Farben wieder aus.

Der Spitzenkampf ging ausgeglichen in die Schlussphase. Und plötzlich standen die beiden Unparteiischen im Mittelpunkt. Obwohl die ganze Partie intensiv geführt wurde, liessen die beiden Schiedsrichter vieles durchgehen. In den Schlussminuten wandten sie nun einen strengeren Massstab an und schickten zwei Freiburger nacheinander auf die Strafbank. Lok Reinach nutze die Überzahlsituationen clever aus und ging mit 5:3 vorentscheidend in Führung. Yvan Jungos Anschlusstreffer wenige Sekunden vor Schluss konnte die erste Saisonniederlage nicht mehr verhindern. Damit mussten die Freiburger auch die Leaderposition an die Gäste abgeben.

Unihockey Freiburg bleibt nicht lange Zeit, der Niederlage nachzutrauern. Bereits am Samstag steht mit der Partie beim viertklassierten Schüpbach eine weitere schwierige Partie an. Dann wird sich zeigen, wie schnell die Freiburger die erste Niederlage der Saison verdauen. be

 

 

Telegramm

Freiburg – Reinach 4:5 (1:0, 1:1, 2:4)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. 432 Zuschauer. SR Defanti/Gianora.

Tore:15. Rappo (E. Aerschmann) 1:0. 25. Armin Frey (Frey) 1:1. 39. Fasel (Kaeser) 2:1. 41. Michael Gürber (Allamand) 2:2. 50. Philipp Merki (Dünki) 2:3. 51. Kaeser (Staub) 3:3. 58. Philipp Merki 3:4. 59. Allamand 3:5. 60. (59:23) Jungo (Rappo) 4:5.

UH Freiburg:Messerli, F. Köstinger, Blanchard, Aerschmann, Meyer, A. Jungo, Staub, N. Kaeser, D. Kaeser, Müller, Egli, Spicher, Rappo, V. Vonlanthen, R. Vonlanthen, Diem, J. Köstinger, Fasel, Y. Jungo, Krattinger.

Rangliste (je 9 Spiele):1. Reinach 26. 2. Unihockey Freiburg 23. 3. Unihockey Luzern 18. 4. UHT Schüpbach 17. 5. Hornets Moosseedorf 12 (32:31). 6. Lions Konolfingen 12 (42:52). 7. Bern 9 (36:51). 8. Unihockey Basel Regio 9 (27:44). 9. UHC Meiersmaad-Schw. 6. 10. SV Waldenburg Eagles 3.

Davos Platz. 100 Zuschauer.

Tore:1. Schürch (Köstinger) 0:1. 5. Schürch (Bapst) 0:2. 12. Wohlhauser 0:3. 30. Feller (Wohlhauser) 0:4. 32. Paschoud (Wilhelm) 1:4. 33. N. Dellagiovanna (Mathis) 2:4. 42. Wilhelm 3:4. 53. Buri 3:5. 58. Paschoud (Wilhelm) 4:5.

UHC Ärgera Giffers-Marly:Roux (31. Etter); Wyder, Berti, Bapst, Schürch, Köstinger; Dietrich, Vonlanthen, Buri, Wohlhauser, Feller; Weibel, Schwab, Beck.

Rangliste:1. Giffers-Marly 8/18. 2. Rümlang-Regensdorf 8/15. 3. Frauenfeld 8/14. 4. Waldkirch-St. Gallen 7/11. 5. Zugerland 8/9. 6. Unihockey Basel Regio 7/8. 7. Davos-Klosters 8/6.

Frauen: Ärgera mit Disziplin zum Sieg

Das Frauenteam von Ärgera Giffers-Marly hat seine Leaderposition in der NLB mit einem 5:4-Sieg in Davos verteidigt. Damit nahmen die Senslerinnen auch erfolgreich Revanche für das Cup-Out vor einigen Wochen an gleicher Stelle. Da die Freiburgerinnen um die Kontergefährlichkeit der Bündnerinnen wussten, versuchte das Jungo-Team, die Gegnerinnen mit deren eigenen Waffen zu schlagen. Ärgera begann sehr defensiv, stand kompakt in der eigenen Hälfte und wartete auf Kontergelegenheiten. Genau eine solche bot sich bereits nach 29 Sekunden, als Köstinger Schürch lancierte und diese den Gegenstoss mustergültig abschloss. Auch danach ging die Taktik im ersten Drittel voll auf, so dass die Senslerinnen mit einem 3:0 in die erste Pause gingen. Als Ärgera zur Spielmitte gar das 4:0 schoss, schien das Spiel gelaufen. Doch nach einem Timeout der Bündnerinnen und nachdem Ärgeras Torhüterin Roux wegen Unwohlseins durch Etter ersetzt worden war, gelang Davos ein Doppelschlag (32./33.), so dass es noch einmal eng wurde. Zwar liess Ärgera den Gegner durch Eigenfehler wieder zurück ins Spiel kommen, hatte aber in Sachen Cleverness und Abgeklärtheit immer die Nase vorn und brachte den knappen Erfolg letztlich über die Zeit. cw

Davos-Klosters – Ärgera Giffers-Marly 4:5 (0:3, 2:1, 2:1)

Davos Platz. 100 Zuschauer.

Tore: 1. Schürch (Köstinger) 0:1. 5. Schürch (Bapst) 0:2. 12. Wohlhauser 0:3. 30. Feller (Wohlhauser) 0:4. 32. Paschoud (Wilhelm) 1:4. 33. N. Dellagiovanna (Mathis) 2:4. 42. Wilhelm 3:4. 53. Buri 3:5. 58. Paschoud (Wilhelm) 4:5.

UHC Ärgera Giffers-Marly: Roux (31. Etter); Wyder, Berti, Bapst, Schürch, Köstinger; Dietrich, Vonlanthen, Buri, Wohlhauser, Feller; Weibel, Schwab, Beck.

Rangliste: 1. Giffers-Marly 8/18. 2. Rümlang-Regensdorf 8/15. 3. Frauenfeld 8/14. 4. Waldkirch-St. Gallen 7/11. 5. Zugerland 8/9. 6. Unihockey Basel Regio 7/8. 7. Davos-Klosters 8/6.

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