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Freiburg verliert einen Unihockey-Krimi

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Am 24. Januar hatten sich die beiden Teams zum letzten Mal gegenübergestanden, damals aber unter ganz anderen Voraussetzungen. Der Sieger dieser Partie sollte sich damals für die Playoffs qualifizieren, während der Verlierer noch zittern musste. Damals besiegte Unihockey Freiburg die Basler in einer spannenden Partie 4:2 und sicherte sich das Playoff-Ticket. Die Basler qualifizierten sich später dank des Torverhältnisses ebenfalls noch für die Playoffs. Nun, sechs Wochen später, stehen sich der Fünfte (Freiburg) und der Sechste (Basel) der Qualifikation im Final gegenüber. «Beide Mannschaften kennen sich bereits bestens aus der Qualifikation; somit wussten wir schon im Vorfeld, dass die Duelle auf Augenhöhe ablaufen werden», so Freiburgs Elia Aerschmann.

 Freiburg mit Traumstart

 Die Zuschauer, die sich verspäteten und damit rechneten, dass in den ersten Minuten nicht viel passieren würde, rieben sich die Augen, als sie nach fünf Minuten Spielzeit die Halle betraten; denn zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 3:0 für das Heimteam. Elia Aerschmann stand nach 55 Sekunden goldrichtig und versenkte einen Abpraller zur 1:0-Führung, Daniel Kaeser verwertete drei Minuten später ein herrliches Zuspiel von Jan Köstinger mit einem satten Schuss, und Michele Weibel erhöhte keine Zeigerumdrehung später auf 3:0. «Wir wurden vom Coaching-Staff hervorragend auf die Basler eingestellt und motiviert; mit einer 3:0-Führung nach fünf Minuten haben wir aber natürlich selbst nicht gerechnet», so Aerschmann nach der Partie. Die Freiburger verstanden es also, die Basler zu Beginn unter Druck zu setzen und die Chancen zu verwerten. Anschliessend fanden die Gäste auch langsam ins Spiel; vorerst konnte der grandios spielende Heimkeeper Matthias Stern den ersten Warnschuss von Dennis Kramer noch entschärfen. In der 12. Minute musste er sich dann aber ebenfalls ein erstes Mal geschlagen geben.

 Der grosse Patrick Mendelin

 Als Basil Aerschmann nach nur einer Minute Spielzeit im zweiten Drittel zum 4:1 traf, erhofften sich viele Zuschauer schnellstmöglich eine Vorentscheidung. Stattdessen begannen sich die Basler zu wehren; es passte ihnen ganz offensichtlich gar nicht, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts vom Spielgeschehen hatten. Nachdem sie zweimal nur den Pfosten trafen, gelang den Gästen in der 35. Minute durch Kaspar Kallion schliesslich der zweite Treffer. Im Schlussdrittel erwachte dann auch Patrick Mendelin: Der Nationalspieler und achtmalige Schweizermeister zeigte nun sein ganzes Können und erzielte in der 52. Minute den allerdings umstrittenen 3:4-Anschlusstreffer. Viele Zuschauer waren der Meinung, dass Matthias Stern regelwidrig attackiert wurde. In der Folge verwandelte sich die Heilig-Kreuz-Halle dadurch in einen Hexenkessel; der Grossteil der 532 Zuschauer wollte den Ausgleichstreffer mit allen Mitteln verhindert wissen. Lange schien das gut zu gehen, die Hausherren verteidigten den Vorsprung–bis 45 Sekunden vor Schluss erneut Patrick Mendelin mit einem satten Handgelenkschuss das Geschehen ausglich. Das Nervenspiel in der Verlängerung dauerte dann auch nicht lange; in der 3. Minute flankte der nun omnipräsente Patrick Mendelin zu seinem Teamkollegen Levola, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. «Ich habe das Gefühl, dass wir Mendelin weitgehend im Griff hatten. Einen Spieler seines Formates kann man aber nie ganz aus dem Spiel nehmen, das hat er uns heute gnadenlos aufgezeigt. Ich bin aber überzeugt, dass wir am Samstag das Rebreak realisieren werden und es am Sonntag in Freiburg zur Belle kommt», so Aerschmann nach der Partie zuversichtlich.

Freiburg – Basel 4:5 n. V. (3:1, 1:1, 0:2, 0:1)

Heilig-Kreuz-Halle. 532 Zuschauer.

Unihockey Freiburg: Stern; Y. Jungo, Staub; Müller, Stirnimann, Kaeser; B. Aerschmann, Köstinger; E. Aerschmann, Weibel, Streit; Zufferey, Rappo, Brodard; Hayoz, Vonlanthen, A. Jungo, Prior, Morard, Krattinger.

Basel Regio: Coray, Kramer, Eggmann, Levola, Kramer, Hänggi, Schwob, C. Mendelin, Kasenurm, Kehrli, Best, Conti, Rudin, Schaffter, D. Mendelin, P. Mendelin, Kallion, Schmid, M. Mendelin.

 Tore:1. E. Aerschmann 1:0. 4. Kaeser (Köstinger) 2:0. 5. Weibel (Y. Jungo) 3:0. 12. Levola (P. Mendelin) 3:1. 21. B. Aerschmann (Müller/ Ausschluss D. Mendelin) 4:1. 35. Kallion (M. Mendelin) 4:2. 52. P. Mendelin (Ausschluss Staub) 4:3. 60. P. Mendelin 4:4. 63. Levola (P. Mendelin) 4:5.

Stand Serie (best of 3): 0:1.

 

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