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Freiburg verliert in der Nachspielzeit

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Das schlussendlich unglückliche 1:2 im gestrigen Nachtragsspiel in Echallens war die fünfte Pflichtspiel-Niederlage der Freiburger in Folge. Damit hat der FCF in der Tabelle seine gute Ausgangsposition fürs Erste verspielt und muss nun möglichst rasch versuchen, wieder auf die Erfolgsstrasse zurückzukehren. Anders der Traditionsklub aus dem Waadtland, der mit seinen 32 Jahren in der 1. Liga den Landesrekord hält. Das Comisetti-Team hat seit der Winterpause nun dreimal in Folge 2:1 gewonnen, zweimal davon in der Meisterschaft und einmal im Schweizer Cup – und jedes Mal konnte die Mannschaft den Match nach einem Rückstand noch umkrempeln. Scheinbar war diese Kunde nicht bis nach Freiburg durchgesickert, anders ist die passive Haltung der Gäste in der Schlussphase nicht zu erklären. Dank der Mehrzahl an klaren Torchancen war der Sieg von Echallens am Schluss nicht unverdient, allerdings fiel ihr Siegestreffer, als vieles auf eine Punkteteilung hingedeutet hatte.

Freiburg zunächst besser

Nach der Derby-Niederlage in Portalban und der Cuppleite in Zürich am letzten Wochenende schickte der wiederum lautstark mitfiebernde FCF-Coach Ismail Djelid eine hungrige und offensiv eingestellte Mannschaft aufs Feld, die bis zum Seitenwechsel im Abschluss die etwas feiner Klinge führte und auch verdientermassen in Führung ging. Acht Minuten vor der Halbzeitpause flog ein Freistossball an Freund und Feind vorbei zum frei stehenden Mohammed M Sabeg, der via Pfosten die Kugel im Tor unterbrachte. Bei eisigen Temperaturen, aber erstaunlich guten Terrainverhältnissen, hatte der FCF die sonst für ihre gefährlichen Angriffe bekannten Waadtländer gut im Griff, Hüter Marc Ummel, der erneut für den gesperrten Stammhüter Sleo Freiburghaus zum Einsatz kam, bekam kaum Arbeit. Das stumpfe Sturmtrio bei den Grünweissen gab Trainer Ale­xandre Comisetti an der Linie jedenfalls zu denken, schon in der Halbzeit liess er deshalb seine Ersatzleute warmlaufen, während auf der anderen Seite der FCF erst in der Schlussphase wechselte. Die einzige Gefahr für das Gästetor sahen die wenigen Zuschauer in der 44.  Minute, als ein abgelenkter Schuss von Christophe Debluë knapp am Tor vorbeizischte.

Tore lagen in der Luft

Der zweite Durchgang zeigte dann ein ganz anderes Bild, plötzlich bestimmte der Platzklub klar das Spielgeschehen, und die Gäste bettelten so gesehen praktisch um das Ausgleichstor. Lange Zeit ging diese Abwartetaktik auf, auch weil einige Stürmer wie Fatah Ahamada vorerst ihr Visier schlecht eingestellt hatten. Aber zehn Minuten vor Schluss trat dann Goalgetter Yassine El Allaoui, früher bei Xamax in der NLA spielend, trotzdem noch auf den Plan und buchte in klassischer Manier am machtlosen Ummel vorbei das vom eigenen Team viel bejubelte 1:1. Es sollte aber für die mächtig aufstrebenden Waadtländer noch besser kommen, kurz vor Spielschluss fiel wie eingangs erwähnt sogar noch das Siegestor. Kurz davor hatte der eingewechselte Makela Nzinga aus wenigen Metern nach einer Flanke von Efendic die einzige richtige Möglichkeit der Freiburger knapp verpasst.

Was in der Anfangsphase der Meisterschaft fast immer klappte – knappe Siege zu holen – gelingt dem FCF in letzter Zeit leider nicht mehr, kommt dazu, dass man in der Chefetage immer noch fieberhaft nach einem Präsidenten sucht. Echallens hat derweil nach diesem Sieg nicht nur die Revanche für die Niederlage in der Hinrunde geschafft, sondern ist nun am Platz von Freiburg wieder im Rennen um einen der drei Plätze für die Aufstiegsrunde. So schnell kann es eben auch im Fussball gehen…

Telegramm

Echallens – Freiburg 2:1 (0:1)

Stade des 3 Sapins – 50 Zuschauer – SR Esther Staubli.

Tore: 37. M Sabeg 0:1, 80. El Allaoui 1:1, 91.  Germanier 2:1.

FC Echallens: Richard; Debluë, Amougou, Salvi, Chaevalley; Adam (79. Piot), Galokho; Germanier; Ahamada (91.  Lekiqi), El Allaoui, Begzadic (67.  Bersier).

FC Freiburg: Ummel: Ombala, Bize, Nadarugendamwo, Bamele; Nguyen; M  Sabeg, Souni (87. Benhaddouche), Rodrigues Marques; Efendic; Tsoutsis (80.  Nzinga).

Bemerkungen: Echallens ohne Conesa, Samandjeu (beide verletzt); Bastardo, Favre, Parra (alle abwesend); Freiburg ohne Freiburghaus, Ouzof (beide gesperrt). Pfostenschuss: Bersier (79.). Verwarnungen: Nguyen (24.), Amougou (40.), Tsoutsis (44.), Efendic (69.).

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