Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Freiburg verpasst den Sieg nur knapp

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Gegen den grossen Favoriten aus Neuenburg war für den FC Freiburg gar der Sieg in Reichweite, den Ausgleich markierten die Gäste nämlich erst kurz vor Schluss dank eines streng gepfiffenen Elfmeters.

Chentoufs Doppelpack

 Den Freiburgern war ihre grosse Motivation von Beginn weg anzumerken. Ausgerechnet gegen das vormals grosse Xamax durfte der FCF also seine wohlverdienten Aufstiegsspiele bestreiten. Für Trainer Philippe Perret und Assistent Robert Lüthi sind die Partien etwas Spezielles, feierten sie doch mit den Neuenburgern grosse Erfolge. Doch das aktuelle Xamax, in der Zwischenzeit mit Serrières fusioniert, hat natürlich nichts mehr mit dem damaligen Team zu tun. Nach dem Konkurs vor gut zwei Jahren wollen die Neuenburger wieder glänzen, ein Aufstieg in die 1. Liga Promotion ist das erste Ziel. Im Vorfeld bezeichnete Perret seinen ehemaligen Klub denn auch als klaren Favorit für diese erste Aufstiegsrunde.

Die vielen angereisten Xamax-Fans machten im während der Saison ruhigen Stadion von Anfang an grosse Stimmung zur Unterstützung ihres Teams. Doch zu Beginn war es überraschend die Heimelf, welche den Gegner unter Druck setzte, dies mit zwei guten Chancen in der Anfangsphase durch Arthur Deschenaux und Karim Chentouf. Als der FCF einen Vorstoss in Überzahl einleitete, übersah Thurnherr den freistehenden Chentouf. Dies sollte sich gleich rächen; Xamax startete einen schnellen Konter, Loïc Chatton wurde zu wenig angegriffen und bezwang Maxime Brenet mit einem Aufsetzer. Der Schuss schien allerdings zumindest nicht unhaltbar. Die Freiburger liessen sich durch diesen Gegentreffer nicht beirren und spielten weiter munter nach vorne. Dies zahlte sich nach einer halben Stunde aus. Einen Freistoss aus beträchtlicher Distanz versenkte Chentouf zum Ausgleich in die Torecke. Was kaum jemand für möglich gehalten hatte, traf kurz vor der Halbzeit ein: Der FCF ging durch den gleichen Chentouf nach einer Flanke Deschenaux’ gar in Führung. Das war zu diesem Zeitpunkt sicher etwas glücklich, denn vorher hatten Brenet und kurz darauf Brülhart für Freiburg auf der Torlinie geklärt.

«Xamax alles abgefordert»

Mit dem Rückstand war Xamax nach der Pause gezwungen, mehr zu riskieren und das Spiel zu öffnen. Offensichtlich hatten die Neuenburger diesen Widerstand der Freiburger nicht erwartet. Der nun einsetzende Regen machte das Unterfangen für die Gäste nicht einfacher, auch weil der FCF nicht nachliess und die Abwehr des Heimteams weiter sehr gut stand. Freiburg liess auch keine Gelegenheit aus, um selber anzugreifen. Ouattara hatte gar eine Möglichkeit, das Skore zu erhöhen, sonst aber waren die Chancen nach der Pause auf beiden Seiten zunächst Mangelware. In den letzten zwanzig Minuten war es dann jedoch ein einziger Sturmlauf des Favoriten, welcher zwei Minuten vor Schluss dann doch noch zum Ausgleich kam. Allerdings mit Glück–denn einen kleinen Schubser Bourquenouds taxierte der Schiedsrichter als Foul und pfiff Elfmeter. Der Freiburger erhielt die rote Karte, und Neuenburgs Rodriguez verwertete den Strafstoss sicher zum Endstand.

Nach der Partie hatte Captain Yannick Zaugg gemischte Gefühle: «Einerseits bin ich sehr stolz über unsere starke Vorstellung vor diesen vielen Zuschauern. Andererseits bin ich natürlich etwas frustriert wegen des späten Treffers und des Resultats. Wir haben aber Xamax alles abgefordert und sie immerhin an den Rand einer Niederlage gebracht. Dies gibt uns Moral für das Rückspiel am Samstag in Neuenburg. Da werden wir nochmals alles geben, obwohl es sicher schwierig wird.»

Telegramm

Freiburg – Neuenburg Xamax 2:2 (2:1)

St. Leonhard. 1830 Zuschauer. SR: Fabian Hänggi

Tore:23. Chatton 0:1, 29. Chentouf 1:1, 42. Chentouf 2:1, 89. Rodriguez (Foulpenalty) 2:2

Freiburg:Brenet: Déglise, Bourquenoud, Bondallaz, Brülhart; Deschenaux (70. Lakrout), Charrière, Zaugg, Thurnherr (74. Carrel), Ouattara (83. Neuhaus); Chentouf

Neuenburg Xamax:Walthert; Bize (69. Randhaxe), Witschi, Schneider, Gomes; Erard, Pinaro (56. Epitaux), Doudin, Chatton; Rodriguez, El Allaoui.

Bemerkungen:Freiburg ohne Cutunic (überzählig) und Nadarugendamwo (verletzt); Xamax ohne Boillat und Ramseier. Verwarnungen an Gomes, Bourquenoud, Erard, Carrel. Platzverweis: 88. Bourqunoud (Ampelkarte).

Meistgelesen

Mehr zum Thema