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Freiburg verschenkt Sieg in erster Halbzeit

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Bei regnerischem Wetter und relativ tiefen Temperaturen sahen die Zuschauer gestern Nachmittag im Unterwallis vorab eine turbulente erste Halbzeit, in der die Freiburger ein klares Chancenplus hatten, ihre spielerische Überlegenheit jedoch nicht in Tore ummünzen konnten. Nach dem Führungstor der einzigen Sturmspitze Hervé Nsingi (24) vergab der FCF nebst vielen weiteren Möglichkeiten noch einen Penalty und wurde dafür mit dem Ausgleich des besten Martigny-Spielers, Martinho Ambrosio, brutal bestraft.

Freiburger nutzen die freien Räume

Nach dem Seitenwechsel war den beiden Mannschaften der Kräfteverschleiss der letzten Tage deutlich anzumerken. Es war dies für sie der dritte Match innert acht Tagen. Trotz einer Topmöglichkeit von Einwechselspieler Amar Lakrout in der Schlussphase reichte es dem optisch klar besseren Gast nicht mehr zum angestrebten Sieg.

Für FCF-Trainer Philippe Perret waren die ersten 45 Minuten in Martigny die beste erste Halbzeit seiner Mannschaft in dieser Saison: «In dieser Phase hätten wir mit dem zweiten Tor den Match entscheiden können, aber meinen Spielern fehlte heute vor dem Tor etwas die Kaltschnäuzigkeit, die uns in Echallens vor einer Woche noch auszeichnete. Und wie fast immer im Fussball wird man für das Auslassen von eigenen Chancen mit Gegentoren bestraft.»

Dabei dachte der Ex-Nationalspieler sicher auch an den Match der Schweizer Nati am Freitagabend gegen Island. Dabei hatte Martigny, mit nur drei Punkten auf dem Konto vor dieser Partie Tabellenvorletzter, den Gegner mit einer altmodischen Dreierabwehrkette zu Torchancen im Minutentakt fast eingeladen. Praktisch bei jedem Konter in die Schnittstelle brannte es vor dem bedauernswerten Keeper Jacques Zingg lichterloh, und dass er einzig beim Versuch von Nsingi hinter sich greifen musste, war vorab die Schuld der unkonzentrierten Gästeangreifer. Fast ein halbes Dutzend Mal vergab der FCF ziemlich frei stehend das 0:2; besonders fahrlässig der weit übers Tor gezielte Penaltyschuss von Nsingi eine Minute vor Halbzeit. Kurz zuvor hatte der Heimklub mit seiner einzigen Halbchance ausgeglichen: Ein kurzes Zögern beim FCF nützte Martinho Ambrosio aus spitzem Winkel kaltschnäuzig zum Ausgleich.

Trotz Unentschieden eine gute Woche

 Je länger die Partie dann dauerte, umso mehr flachte das sich nun mehrheitlich im Mittelfeld abspielende Geschehen auf dem zusehends glitschigeren Terrain ab. Heimcoach Antonio Prastaro hatte in der Halbzeit zulasten seines schlaksigen Stürmers Manuel Mvuatu ebenfalls auf eine Viererkette umgestellt, und so stand seine Abwehr viel kompakter. Die einzige und gefährlichste Szene in den zweiten 45 Minuten gehörte dann erneut dem FC Freiburg, doch nach einem gekonnten Dribbling zielte Einwechselspieler Lakrout in den einbrechenden Nachthimmel und vergab damit den möglichen Siegestreffer.

Gross konnte dieser Missschuss seinen Chef an der Linie nicht mehr ärgern. Mit sieben Punkten aus drei Spielen habe man das Plansoll nicht nur erreicht, sondern sei weiterhin im Aufstiegsplätzekampf involviert. «Mir jedenfalls hat mein Team heute sehr gut gefallen, die ständigen Seitenwechsel brachten uns im Angriff ein klares Plus.» Kontrahent Martigny seinerseits konnte am Schluss mit dem einen Heimpunkt natürlich leben, will die Mannschaft aber aus der Abstiegsregion herauskommen, wird sie sich in den nächsten Wochen gewaltig steigern müssen. Und beim Schlusspfiff des ausländischen Schiedsrichtertrios, das in Zweifelsfällen meist für die Pinguine pfiff, fehlten beim FC Freiburg für einmal einzig zwei Punkte. Diesmal fehlte der Mannschaft jenes Schlachtenglück, das sie zuletzt oft besass. Aber so sei eben der Fussball, bilanzierte nach dem Match ein sichtlich zufriedener Philippe Perret.

 

 Martigny – Freiburg 1:1 (1:1)

 Stade d’Octodure : 200 Zuschauer.- SR Bruno Esteres.

Tore: 19. Nsingi 0:1, 44. Ambrosio 1:1.

FC Martigny-Sports:Zingg; Liand (84. Richard), Yerli, Delgado; Fallet; H. Mehmetaj, Ambrosio, Zambaz (62. Pereira Maciel), Djoric; Mvuatu (46. R. Mehmetaj),

 FC Freiburg: Brenet; Déglise, Dia Mbaye, Bondallaz, Neuhaus (72. Charrière); Zaugg; Langlet, Brülhart, Deschenaux; Makshana (84. Vuilleumier); Nsingi (77. Lakrout.

Bemerkungen:Martigny ohne Pache (gesperrt); Freiburg ohne Chentouf, Mason (beide verletzt). Nsingi schiesst Foulelfmeter übers Tor. Lattenschuss (32.). Portugiesisches SR-Drio von zwei Uefa-Leuten inspiziert. YB-Scout Stéphane Chapuisat unter den Zuschauern. Verwarnungen: Neuhaus (55.), Zambaz (58.), Lakrout (78.), Deschenaux (93.).

 

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