Unihockey 1. Liga Nach etlichen Niederlagen wollten die Freiburger auf die Siegerstrasse zurückkehren. Doch der UHC Höfen versuchte die Gäste gleich von Beginn weg unter Druck zu setzen und die Verunsicherung der Freiburger auszunutzen. Viele Chancen entstanden dabei jedoch nicht und das Spiel plätscherte lange vor sich hin. Keine Mannschaft spielte überlegen auf und gute Tormöglichkeiten waren Mangelware. Kein Zufall deshalb, dass der erste Treffer aus dem Gewühl heraus entstand. Höfen konnte mit 1:0 in Führung gehen.
Freiburger Zwei-Tore-Führung
Die Freude der Berner Oberländer währte aber nur kurz. Laurent Brechbühl bezwang kurz darauf den gegnerischen Torhüter zum Ausgleich. Auch im Mitteldrittel konnte sich keine Mannschaft absetzen. Auf den erneuten Führungstreffer folgte wiederum der Ausgleich der Freiburger. Es kam sogar noch besser, Haymoz brachte die Gäste erstmals in Führung und nur wenig später erhöhte Pierrik Schorno per Penalty gar auf 2:4. UH Freiburg war zu diesem Zeitpunkt dank der grösseren Effizienz voraus und wollte den Vorsprung sicher verwalten. Doch UHC Höfen nütze gleich die erste Powerplaymöglichkeit zum Anschlusstreffer und somit stand es nach 40 Minuten nur noch 3:4.
Fataler Doppelschlag
Nach wie vor gab es nur selten torgefährliche Szenen zu beobachten. Es dauerte bis zur 50. Minute, bis das Spiel neuen Schwung erhielt. Die einzige grobe Fehlentscheidung der ansonsten gut pfeifenden Schiedsrichter leitete das Freiburger Malheur ein. Olivier Spicher musste auf die Strafbank und nur wenige Sekunden später gesellte sich mit Alessandro Barbaro ein weiterer Freiburger dazu.
Mit zwei Feldspielern mehr gelang Höfen der Ausgleich und nur wenig später sogar das 5:4. Mit dem zweiten Penalty konnte Brechbühl zwar nochmals ausgleichen, aber so richtig gut organisiert wirkte das Freiburger Spiel nicht mehr. Höfen nutzte die Abstimmungsprobleme aus und konnte kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer zum 6:5 erzielen.
Höfen – Freiburg 6:5 (1:1; 2:3; 3:1)
Tore: 15. 1:0; 18. Brechbühl (Hayoz) 1:1; 21 2:1; 27. Wälchli 2:2; 28. Hayoz (Haymoz) 2:3; 31. Schorno (Penalty) 2:4; 35. 3:4; 51. 4:4; 51. 5:4; 54. Brechbühl (Penalty) 5:5; 59. 6:5.
Freiburg: F. Jungo, J. Jungo, A. Jungo, Schorno, Dubois, Meyer, Haymoz, Fasel, Spicher, Müller, Hayoz, Egli, Brechbühl, Vonlanthen, Wälchli, Engel, Barbaro, A. Rappo.
