Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Freiburg verzichtet auf Masken im Schulunterricht

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Freiburger Schulen heben die Maskenpflicht in den Schulzimmern auf – zuerst in den Primar- und dann in den Orientierungsschulen. Dies, weil sie nicht mehr viel bringt. Denn Omikron ist überall.

Die Normalität soll wieder einkehren in den Schulen des Kantons, die Normalität vor Omikron. Schutzmassnahmen wie Hygiene und Distanz gelten nach wie vor, genauso wie die Pflicht, mit Symptomen zu Hause zu bleiben. Masken aber sollen weitgehend aus den Schulzimmern verschwinden. Dies teilt die Erziehungsdirektion mit. Es war schon bei der Einführung der Tragpflicht so geplant, stellte Staatsrätin Sylvie Bonvin-Sansonnens klar.

Sie wollten den Unterricht bis Ende Semester so regulär wie möglich durchführen und Quarantänen für ganze Klassen vermeiden, um möglichst korrekte Zeugnisse zu haben. Sie seien sich aber bewusst, dass immer noch alles im Fluss sei. «Wir sind optimistisch und vorsichtig zugleich.» 

Ab Montag, 31. Januar legen die Primarschülerinnen und Primarschüler die Maske im Unterricht ab. Zwei Wochen später, am 14. Februar sind die Orientierungsschulen dran. In einem weiteren Schritt erwarten die Westschweizer Erziehungsdirektionen, dass der Bundesrat auch die höheren Schulen von der Maskenpflicht befreit.

Maske hat ausgedient

Man habe mit dem Anrollen der Omikron-Welle nicht gewusst, wie sich diese auf die Schulen und Spitäler auswirken würde, erinnert sich Andreas Maag, Vorsteher des Amtes für den deutschsprachigen Unterricht. «Wir haben uns für die ersten drei Wochen des Jahres für ein sicheres Vorgehen entschieden.» Sie hätten unterdessen festgestellt: Die Auswirkungen von Omikron auf die Gesundheit und damit auf die Spitäler sind moderat. An den Schulen gebe es nicht mehr Ansteckungen als anderswo und die Kinder können sich auch ausserhalb des Unterrichts anstecken, besonders weil Omikron hoch ansteckend ist. Bei Delta zeigten die Masken klar Wirkung, bei Omikron sei man nicht sicher. Ausserdem rechnen Fachleute damit, dass die Welle nun abflacht.

Omikron durchseucht die Schweiz, es ist nicht zu stoppen, es kann höchstens abgebremst werden. «So macht es irgendwann keinen Sinn mehr, an Schulen zu strenge Schutzmassnahmen zu ergreifen.» Das Ziel, den Präsenzunterricht sicherzustellen, sei erreicht. So sei ein Festhalten an der Maskenpflicht, gerade in den tieferen Klassen, nicht mehr verhältnismässig. Schliesslich sei es nun ja auch möglich, Kinder zu impfen.

Die Schule müsse gute Lernbedingungen sicherstellen. Das Wohlergehen der Kinder stehe im Fokus. «Eine klare Struktur und soziale Kontakte sind wichtig.» Masken seien da hinderlich. Für das Schulpersonal gilt jedoch weiterhin: «Maske auf!» Kinder können weiterhin freiwillig oder auf Wunsch der Eltern die Maske aufsetzen. 

Tests im Lager und bei Ausbrüchen

Die Speicheltests vor den Skilagern werden beibehalten. Vor dem Lager und bei Ausbrüchen am Ende des Lagers. Zeigen Schülerinnen und Schüler während des Lagers Symptome, erfolgt umgehend ein Test. Dafür erhalten die Lagerverantwortlichen Testkits. Positive Fälle werden isoliert oder nach Hause geschickt, ganze Zimmer werden bei Bedarf unter Quarantäne gestellt. Die Lager selbst bleiben aber freiwillig. «Wir haben viele positive Feedbacks erhalten», sagt Maag. Denn auch hier gelte: Der Nutzen überwiege das Risiko, die sozialen Kontakte und das Erlebnis gehörten zum Schulleben.

Auch zu den punktuellen Ausbruchstests in Klassen oder Schulen müssen die Kinder antreten, vorläufig bis zu den Sportferien. Sobald Hotspots entdeckt werden, testet ein mobiles Team die betroffene Klasse, um symptomfreie angesteckte Schülerinnen und Schüler ausfindig zu machen. Hierfür hat der Kanton besondere Testkapazitäten bereitgestellt, betont Maag. Ein Labor teste für die Lager, zwei weitere Labors ständen für Ausbruchstests bereit.

Kindern die Last abnehmen

Abschliessend windet die Erziehungsdirektorin all jenen Kindern ein Kränzchen, die Masken freiwillig getragen haben und einen Beitrag zur Bewältigung der schwierigen Lage geleistet haben. «Bravo, ich bin stolz auf sie», sagt Bonvin, «sie haben sich an unserer gemeinsamen Anstrengung beteiligt. Nun sollen sie von dieser Last befreit werden.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema