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Freiburg will sich am Kauf eines Swissgrid-Aktienanteils beteiligen

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Sechs Kantone der Romandie haben vereinbart, dem Energiekonzern Alpiq ein Aktienpaket von rund 35 Prozent der Firma Swissgrid abzukaufen. Dies meldet die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Das Unternehmen Swissgrid ist mit seinen Leitungsnetzen für die Übertragung des Stroms in der ganzen Schweiz zuständig. Es gehört vor allem Stromkonzernen, die weitgehend von den Kantonen und Gemeinden kontrolliert werden. Die NZZ schätzt das zum Verkauf stehende Aktienpaket auf bis zu 900 Millionen Franken. Verschiedene Interessenten buhlen nun um die Aktien.

Mit dieser Investition wollen die Romandie-Kantone ihre Kontrolle über die Hochspannungsnetze als lebenswichtige Infrastruktur verstärken, sagt CVP-Energiedirektor Beat Vonlanthen. Die Idee ist, dass die Kantone die Anteile entweder direkt oder über ihre Regiebetriebe–Kantonalbank, Gebäudeversicherung oder Pensionskasse–kaufen und in eine Investitionsgesellschaft überführen. Groupe E stehe als Käuferin nicht im Vordergrund. Es sei wichtig, dass die Westschweiz den Fuss in der Türe bei Swissgrid behalte, um beim Ausbau des Netzes nicht abseitszustehen. «Das ist strategisch wichtige Infrastruktur für die Energieversorgung.» Vonlanthen erinnert an die geplante Leitung Galmiz–Mathod. Vor allem sollen ausländische oder Deutschschweizer Unternehmen aus dem Rennen gehalten werden: «Die regionale Verteilung muss sichergestellt sein.» Ausserdem seien Papiere lukrativ: «Sie werfen eine garantierte Rendite ab.»

Waadtland treibende Kraft

Wie teuer das Paket schliesslich sein wird, wird laut Vonlanthen noch abgeklärt. Sobald der Preis bekannt ist, werde auch der Verteilschlüssel definiert. Noch ist der Handel nicht vollzogen. Laut Vonlanthen besteht aber ein gewisser Zeitdruck, das Vorkaufsrecht ausüben zu können.

Die Alpiq gehört über das 31,4-Prozent-Paket der EOS Holding schon zu einem guten Teil der Freiburger Groupe E und anderen Westschweizer Stromversorgern. Swissgrid mit seinen 6700 Kilometern Leitungen wird von den Konzernen Alpiq, Axpo und BKW kontrolliert. fca

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