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Freiburger Anwälte wollen ein «Warnsignal» aussenden

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Autor: arthur zurkinden

freiburg «Eine Premiere! Die Freiburger Anwälte verlassen ihren Elfenbeinturm, um ein Warnsignal zu geben: Besser vorbeugen als heilen», halten sie in einer Medienmitteilung fest, in der sie auf ihre Informationskampagne vom 10. September bis zum 6. Oktober hinweisen. Sie wollen vor allem die Botschaft aussenden, dass es besser sei, einen Anwalt um Rat zu fragen, als zu intervenieren, «wenn das Feuer bereits alles vernichtet hat». «Es ist klüger und weit billiger. Ein kleiner juristischr Rat kann grosse Prozesse sowie dauerhafte Unannehmlichkeiten finanzieller und psychischer Natur vermeiden», geben sie zu bedenken.

Unterschätzter Ratgeber

Nach ihren Worten stellt sich die Bevölkerung den Anwalt oft in schwarzer Robe und weissem Kragen vor, der die Kunst der Rhetorik wie kein anderer vor dem Gericht beherrscht. Die gerichtliche Tätigkeit stelle aber bloss ein Viertel der Tätigkeit eines Anwalts dar. «Der Anwalt hat vorwiegend eine Bera-terrolle, die leider unterschätzt und je länger je mehr verkannt wird», betonen sie.

Viele Prozesse könnten ihrer Ansicht nach vermieden werden, wenn «vorher» ein Anwalt aufgesucht worden wäre. Durch seine Ratschläge könne der Anwalt Streitigkeiten vorgreifen oder dazu beitragen, dass sich eine Unstimmigkeit nicht verschlimmert.

Teuer, aber …

Die Anwälte sind sich bewusst, dass sie auch mit anderen ausgebildeten Beratern in Konkurrenz stehen. Der Anwalt sei aber der Aufsicht des Staates unterstellt und müsse deshalb sehr strenge Verhaltensregeln einhalten, die seine Unabhängigkeit garantiere. Zudem sei er dem Berufsgeheimnis unterstellt.

Sie verheimlichen nicht, dass ein Anwalt zwischen 250 und 300 Franken die Stunde kostet, dies seiner langen Ausbildung, der Kosten seiner Kanzlei und seiner Nachforschungen wegen. Eine vorbeugende Beratung könne aber bei Streitigkeiten kostspielige Entschädigungen verhindern. «Die Leute sind sich der Tragweite der Bedingungen eines Vertrages nicht bewusst. Meist wer- den sie diagonal durchge- lesen oder erst nach der Unterzeichnung. Oft sind die Vertragsklauseln unvollständig und unüberlegt formuliert. Die Konsequenzen solcher Fehler können dra- matisch und ruinös sein», warnen die Freiburger Anwälte.

«Der Freiburger Anwaltsverband sagt mit einem Lächeln, es sei besser, ein Geheimnis, sein Vermögen oder seine Gefühle einem Anwalt anzuvertrauen als der erstbesten Person», fährt der Verband fort und gibt zu verstehen, dass er mit seiner Kampagne keinen einzelnen Anwalt, sondern den Beruf hervorheben wolle.

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