Philippe Geinoz könne man als literarischen Spätzünder bezeichnen. Am Ende der Gymnasiumszeit sei er nicht begeistert gewesen von der Literatur, schreibt die Uni Freiburg in einer Mitteilung. Nun hat der Lehrbeauftragte für Literatur für seine Arbeit zur Beziehung zwischen Poesie und Malerei in der Ära des Kubismus den «Prix Faguet» der Französischen Akademie erhalten.
Erst über sein Architekturstudium an den beiden ETH fand Geinoz zu seiner Leidenschaft für Fragen der Ästhetik in Literatur und Kunstgeschichte. In seiner Arbeit untersucht Geinoz die Beziehungen zwischen der Kunstmalerei und der Literatur zu Beginn des 20. Jahrhunderts. «Die Auszeichnung würdigt eine zehnjährige Arbeit, die mit der Lizentiatsarbeit begann und mit dem Abschluss der Doktorarbeit endete», schreibt die Universität. emu