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Freiburger Ferienheime bitten beim Kanton um Soforthilfe

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Viele Skilager wird es diesen Winter nicht geben. Verschiedene Kantone haben angekündigt, bis Ende März Ferienlager zu untersagen, schreibt der Verband der Freiburger Ferienheime und Gruppenunterkünfte (VFFG). Der Verband schlägt deshalb nun Alarm. Er richtet sich an den Kanton, genauer an Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty (CVP), und bittet um Soforthilfe, um die laufenden Rechnungen begleichen zu können.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie verläuft das Jahr für Lagerhäuser schlecht. Die Aussicht ist wegen der zweiten Corona-Welle erst recht eingetrübt. «Gewisse Häuser können den Winter ohne finanzielle Hilfe nicht überleben», sagte Jean-Marie Buchs gegenüber den FN. Er ist Vorstandsmitglied des VFFG und Geschäftsführer des Ferienheims Höfli in Jaun.

Fixkosten bleiben

In seiner Funktion erlebt Jean-Marie Buchs, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf Lagerhäuser hat. In diesem Jahr haben ihm bereits mindestens 25 Gruppen abgesagt. Sein Haus hat 120 Betten. Die meisten Gruppen seien zwischen 40 und 100 Personen gross. «Für nächstes Jahr ist bereits alles abgesagt», sagte er. Ins Höfli reisen hauptsächlich Freiburger Schulen. Sie bleiben diesen Winter zu Hause. Für Jean-Marie Buchs bedeutet das, dass er auf Fixkosten sitzen bleibt. «Minimal heizen muss ich ja, und hinzu kommen die Versicherungen und Steuern.» Er versucht, wo möglich das Gespräch mit seinen Vertragspartnern zu suchen. So hat er beispielsweise beim Internetanbieter um eine Reduktion der Kosten angefragt. Zwei Monate lang darf er den halben Preis zahlen.

Das sei ein nettes Entgegenkommen, meint Jean-Marie Buchs. Solche Beträge machten die Verluste bei ihm und anderen Betreibern von Ferienhäusern jedoch nicht wett. Nach Schätzungen der VFFG-Mitglieder beläuft sich der Fehlbetrag bereits auf mehr als 50 Prozent. Da die Mittelzuflüsse gleich Null seien, fehle es trotz der Covid-Kredite an Liquidität.

Der Verband hat 35 Mitglieder. Letztes Jahr verbuchten sie zusammen 143 514 Übernachtungen. Damit sei er ein wichtiger Akteur für den Freiburger Tourismus, schreibt der Verband.

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