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Freiburger Fernwärmenetz: Baustellenstart an der Tivoli-Allee

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Ab Montag werden an der Tivoli-Allee Wärmeleitungen verlegt. Ziel ist, das Fernwärmenetz von Groupe E Celsius auf den nördlichen Teil der Stadt Freiburg auszuweiten. Es kommt bis im März zu Verkehrsbehinderungen. 

Das 2019 gestartete Projekt «Fernwärme Freiburg» von Groupe E Celsius geht in die nächste Runde: Ab Montag, 10. Oktober, werden in der Tivoli-Allee Wärmeleitungen verlegt, um das bereits bestehende Fernwärmenetz auf den nördlichen Teil der Stadt Freiburg auszuweiten. Gestern Donnerstag informierte das Energieversorgungsunternehmen an einer Medienkonferenz über den Ablauf der Bauarbeiten und die damit einhergehenden Auswirkungen auf den Verkehr.

Weil die Tivoli-Allee aufgrund ihrer Lage und des grossen Verkehrsaufkommens eine sensible Passage ist, werden die Bauarbeiten in sieben Etappen aufgeteilt. Dies soll die Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein Mindestmass beschränken. Durch diese Aufteilung können der Bus- und der Fussgängerverkehr jederzeit in beiden Richtungen aufrechterhalten werden. Nur die Etappen vier und fünf erfordern die Einrichtung eines Einbahnverkehrs für private Fahrzeuge und Fahrräder. Die Durchfahrt entlang der Tivoli-Allee ist während dieser Zeit nur von Westen nach Osten offen.

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende März 2023 dauern. Während der gesamten Dauer der Arbeiten werden der P+R-Parkplatz und das Parking am Bahnhofplatz zugänglich bleiben. Auch Lieferungen an Migros, Coop und die Post sowie der Zugang zum Bahnhofplatz für Taxis und Rettungswagen werden weiterhin möglich sein. Ausserdem wird dem am Bahnhof ankommenden Busverkehr Vortritt gewährt, damit Anschlusszüge erreicht werden können. 

Ausbau der Fernwärme

Im Rahmen der Bauarbeiten werden Transport- und Verteilleitungen sowie eine Glasfaserleitung installiert. Die Rohre befördern die Wärme als Warmwasser von einer Zentrale an die Verbraucher. Die Arbeiten in der Tivoli-Allee dienen einem doppelten Zweck. Durch die Leitungsverlegung können Kundinnen und Kunden im nördlichen Teil der Stadt mit Wärme aus dem Fernwärmenetz beliefert werden. Zudem soll die Versorgungssicherheit der Gemeinden Villars-sur-Glâne und Givisiez sowie des Freiburger Zentrums gestärkt werden. 

4000 Kundinnen und Kunden bis 2060

Groupe E Celsius hat das Projekt 2019 ins Leben gerufen. Ziel war die Verbindung der bereits bestehenden Fernwärmenetze zu einem einzigen Netzwerk. Damit sollen eine kontinuierliche Wärmeversorgung und eine höhere Versorgungssicherheit im Grossraum Freiburg garantiert werden. Bis im Jahr 2060 sollen 4000 Kundinnen und Kunden an das Netz angeschlossen sein. Fernwärme würde dann 60 Prozent des Bedarfs im Grossraum Freiburg decken. Dies habe auch ökologische Vorteile, wie Valentin Felder von Groupe E Celsius betont:

Mit 21 Wärmeproduktionsanlagen sollen jährlich über 550 Gigawattstunden generiert werden. Das entspricht einer Reduktion um über 127’000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Die notwendige Wärme soll durch die Kehrichtverbrennung sowie durch Holzheizkessel erzeugt werden. Die Verantwortlichen wollen aber auch industrielle Abwärme sowie die See- und Abwasserwärme nutzen.

Die Kosten für den Ausbau der Fernwärme werden sich bis 2060 voraussichtlich auf 450 Millionen Franken belaufen.


Energiewende

Wärmenetze sind ökologisch sinnvoll

Eine Besonderheit von Fernwärmenetzen ist die Tatsache, dass sie mit einer breiten Palette an Energieträgern betrieben werden können: Holz, Gas, Biogas, Wasser oder etwa Kehricht. Durch die bevorzugte Nutzung von regionalen und erneuerbaren Energieträgern bietet ein Fernwärmenetz ökologische Vorteile: Kohlendioxid-Emissionen können stark gesenkt und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen kann reduziert werden. Somit ist das Projekt «Fernwärme Freiburg» zeitgemäss und lässt sich mit der Energiestrategie 2050 des Bundesrats vereinbaren. Deren Ziel ist, die Versorgungsqualität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. mbe

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