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Freiburger Forum muss weitergehen

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Kampf gegen Doppelspurigkeiten in der humanitären Hilfe

Zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der einzelnen Staaten habe im Bezug auf die zu klärenden Fragen «ein hoher Konsens geherrscht», sagte der Sergio Vieira de Mello, der Vize-Sekretär des Uno-Büros zur Koordination humanitärer Angelegenheiten (Ocha), welches das Freiburger Treffen organisierte.

Nun müsse der in Freiburg eingeleitete Prozess fortgeführt werden, sagte de Mello. An die Hand nehmen soll dies eine Expertengruppe. Ihre Arbeit dürfe aber nicht zum Aufbau einer neuen Organisation führen, sagte de Mello.

Finanzielle Unterstützung
durch die Schweiz

Für eine Fortführung des Prozesses durch die Ocha sprach sich auch Aussenminister Joseph Deiss aus.
Dies dürfe jedoch die einzelnen
Länder nicht mit neuen Verpflichtungen belasten. Die Teilnahme müsse in jedem Fall freiwillig bleiben.

Für die Arbeit der Expertengruppe kündigte Deiss finanzielle Unterstützung der Schweiz an. Die Ocha erhält jährlich rund vier Mio. Franken aus der Bundeskasse; für das laufende Jahr sind 3,82 Mio. budgetiert.
Das Freiburger Forum thematisierte während zweier Tage Doppelspurigkeiten in der humänitären Hilfe bei Natur- und Umweltkatastrophen. Die Ocha befürchtet eine Verschlechterung der Hilfe und den sinnlosen Tod von Menschen, wenn nicht nach neuen Lösungen gesucht wird.

Künftig auch in
anderen Weltregionen

Neben den Ministern diskutierten in Freiburg auch Vertreter von 25 internationalen Organisationen mit. In Zukunft sollen laut Ocha in den anderen Weltregionen ähnliche Konferenzen stattfinden. Eine letzte Woche in Addis Abeba anberaumte Konferenz war wegen der politischen Situation in Äthiopien abgesagt worden.

Uno spielt wichtigste Rolle

Für Walter Fust, Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza), spielt die Uno mit ihrem Büro für die Koordination Humanitärer Angelegenheiten (Ocha) bei der Koordination der internationalen humanitären Hilfe die wichtigste Rolle. Er verwies vor den Medien in Freiburg auf die enge Zusammenarbeit Berns mit den Organisationen der Uno-Familie.

Bereits heute werde 60 Prozent der humanitären Hilfe für Projekte von internationalen Hilfsorganisationen aufgewendet, führte er aus. Er sei überzeugt, dass ein regionaler Ansatz unter Uno-Mandat der richtige Weg für eine wirksame internationale Nothilfe sei.

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