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Freiburger Garagisten spüren den Elektro-Boom

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Freiburger Garagisten passen sich der steigenden Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen an. Die FN haben mit drei Freiburger Garagisten über ihre Erfahrungen gesprochen. 

Die Hofmatt-Garage in Alterswil hat seit rund zehn Jahren Elektroautos im Angebot und seit acht Jahren Hybridfahrzeuge. «Die Nachfrage ist definitiv da. Die Automarken setzen alle auf Strom», sagt Geschäftsführer Olivier Piller. Das kann René Schafer, Geschäftsführer der Garage Nicoli in Villars-sur-Glâne, nur bestätigen: «Der Elektro-Trend ist spürbar.» Die Volvo-Garage hat viele Plug-in-Hybrid-Modelle im Angebot und seit diesem Jahr auch Elektrofahrzeuge. In der Garage Tinguely in Bösingen sind 70 Prozent der Fahrzeuge Hybridmodelle. Der Geschäftsführer Elmar Schneuwly hatte sein erstes Modell 1997 ausgestellt.

E-Autos werden günstiger

Einer der Gründe für die grosse Nachfrage sei der Preis. «Ein Elektroauto kostete vor zehn Jahren fast 50’000 Franken. Mittlerweile kann man eines für rund 20’000 Franken kaufen», so Olivier Piller. Die Autos würden auch immer besser werden und hätten mittlerweile eine grosse Reichweite. «Der Preis ist kein Nachteil mehr, sondern bietet Vorteile. Es lohnt sich, ein solches Auto zu kaufen», sagt Elmar Schneuwly.

In der Garage in Villars-sur-Glâne haben viele Kundinnen und Kunden vor allem im vergangenen Jahr den Schritt von einem Diesel- oder Benzinauto zu einem Hybridmodell gewagt. Schafer glaubt, das habe unter anderem auch mit der Corona-Pandemie zu tun: «Viele konnten letztes Jahr nicht in die Ferien gehen und haben weniger Geld ausgegeben. Das haben sie dafür in ein Auto investiert.» Die Pandemie habe die Entscheidung zu dieser Technologie beschleunigt.

Doch nicht alles mit Strom

Trotz der grossen Nachfrage in diesem Bereich sind Benzin- und Dieselautos noch nicht so einfach zu schlagen. Über 68 Prozent aller Freiburger Autos fuhren im Jahr 2020 mit Benzin, und fast 28 Prozent brauchten Diesel als Treibstoff. Was die Anzahl Benzinautos auf den Strassen angeht, so liegt der Kanton Freiburg sogar über dem Schweizer Durchschnitt (66,3 Prozent). Autos mit einem «anderen» Treibstoff machen gerade mal vier Prozent der Personenwagen im vergangenen Jahr aus. Im Jahr 2019 waren es drei Prozent und vor zehn Jahren weniger als ein Prozent. Mit «anderem» Treibstoff betrieben sind Elektro-, Gas- und Hybrid-Modelle.

Entwicklung der letzten Jahre im Kanton Freiburg und der Vergleich mit der Gesamtschweiz.
zvg/ocn

Laut Elmar Schneuwly wird es Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren immer geben, diese werden aber vor allem bei Privatfahrzeugen zurückgehen. Er geht davon aus, dass in den nächsten Jahren die Freiburgerinnen und Freiburger eher zu Elektro- und Hybridmodellen greifen werden. Auch Piller meint, dass sich in Zukunft mehr Fahrzeughersteller auf Autos mit alternativen Kraftstoffen konzentrieren werden. «Schon jetzt nehmen wir nur noch Elektro- und Hybridautos auf Lager auf», sagt Schafer von der Garage Nicoli.

Schneuwly glaubt, dass Elektro- und Hybridfahrzeuge jedoch lediglich eine Übergangslösung sind. Er sieht für die Zukunft mehr Autos, die mit Wasserstoff angetrieben werden – genau wie Piller.

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