«Es erscheint mir schwierig, eine positive Bilanz des Jahres 2012 zu ziehen», sagte Roland Blanc, Präsident der städtischen Sektion von Gastro Freiburg, an der Generalversammlung vom letzten Montag. Vor rund fünfzig Anwesenden sprach er von der schwierigen Wirtschaftssituation, die auch die Wirte betreffe, ohne jedoch genaue Zahlen zu nennen. Umso mehr lobte er die Freiburger Wirte, die mit «Originalität, Qualität und vor allem Persönlichkeit ihren Betrieb einmalig machen».
Die Präsidentin des kantonalen Verbandes, Muriel Hauser, bedankte sich bei den Wirten für ihre Arbeit, die sehr wichtig sei für die Lebensqualität und den Tourismus der Stadt Freiburg.
Angst vor Abschottung
Sorgen bereitet Roland Blanc die geplante Schliessung der Zähringerbrücke. Im Januar hatte Gastro Freiburg eine Einsprache beim Kantonsgericht eingereicht. Für das Quartier sei die Erreichbarkeit mit dem Auto sehr wichtig, sagte Blanc. Er fragte SP-Gemeinderat Thierry Steiert, wie er sicher sein könne, dass sich die Situation der Wirte durch die Brückenschliessung nicht verschlechtere.
«Die Attraktivität des Quartiers wäre für Fussgänger höher», entgegnete Steiert. Die Bürger würden auch ohne Auto weiterhin die Restaurants im Burgquartier besuchen. Zudem wird der Zugang über den Grenette-Kreisel weiterhin möglich sein. er
