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Freiburger Gemeinderat will 50-Meter-Schwimmbecken in der Stadt

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In wenigen Jahren wird die Stadt Freiburg über ein überdachtes 50-Meter-Schwimmbecken verfügen. Das hat der Gemeinderat am Donnerstag verkündet.

Seit Jahren steht in Freiburg die Forderung nach einem Hallenbad mit einem 50-Meter-Schwimmbecken im Raum. Lange ging nichts. Nun scheint der Traum vieler Schwimmsportlerinnen und -sportler in Griffnähe zu sein. Der Gemeinderat der Stadt Freiburg hat sich in einem Grundsatzentscheid für den Bau eines olympischen Beckens von nationaler Bedeutung entschieden, wie er am Donnerstag mitteilte.

Es soll beim ehemaligen Schlachthof St. Leonhard errichtet werden. Die Entscheidung sei auf der Grundlage verschiedener finanzieller und technischer Machbarkeitsstudien gefallen, wie die Stadtregierung ausführt. Konkret schreibt sie: «Die 50-Meter-Variante wurde vor allem wegen ihrer hohen Kapazität ausgewählt, die es ermöglicht, die Bedürfnisse der allgemeinen Bevölkerung, der Schulen und der Sportvereine gleichermassen zu erfüllen.» Als Alternative stand ein 25-Meter-Schwimmbecken zur Diskussion.

Investition tragbar

«Wir haben das Projekt bis aufs Letzte durchanalysiert und -gerechnet», sagte Syndic Thierry Steiert auf Anfrage. Der Standortentscheid für ein Hallenbad beim alten Schlachthof sei schon lange gefallen. «Die verkehrstechnische Anbindung und die Nähe zu den Sportstätten St. Leonhard sind perfekt.» Zudem hätten die technischen Machbarkeitsstudien gezeigt, dass die Grösse der Parzelle und das kantonale Raumprogramm den Bau eines 50-Meter-Schwimmbeckens erlauben. 

Auf der Grundlage der finanziellen Machbarkeitsstudien beziffert der Gemeinderat die Gesamtinvestitionen mit rund 70 Millionen Franken, abzüglich der künftigen Subventionen von Kanton und Bund (siehe Kasten). Seiner Meinung nach sind die zusätzlichen Kosten, die durch die Ausführung der olympischen Option entstehen, für die Gemeindefinanzen tragbar. Von den Investitionskosten über 70 Millionen Franken sind 54 Millionen Franken für den Bau des Schwimmbades vorgesehen und 16 Millionen für ein Konnexprogramm. Es beinhaltet mögliche Angebote, die eine Verbindung zum Sport haben, wie Physiotherapie, Rehabilitation, Wellness und Unterkünfte für Sportlager. 

Betriebskosten begrenzt

Auch die Betriebskosten seien kontrollierbar, sagte Steiert weiter. So soll der Betrieb über die Nutzung durch die städtischen Schulen, den OS-Verband Saane-Land und oberer französischsprachiger Seebezirk, Sportvereine, unter Umständen nationale Schwimmverbände und das Publikum finanziert werden. Erleichternd hinzu komme die Schliessung des Schwimmbades Jolimont. Denkbar sei zudem eine Schliessung oder Teilschliessung für die Öffentlichkeit des Schwimmbades Levant. «Das Betriebsdefizit wäre so alles in allem begrenzt.»

«Die Zeit drängte»

Einen direkten Zusammenhang für den am Mittwoch gefallenen Grundsatzentscheid mit der Fusionsfrage gebe es nicht, sagte Steiert abschliessend. «Klar werden wir auch mit den Nachbargemeinden über eine mögliche Nutzung des Schwimmbades diskutieren. Aber wichtiger war, dass wir die Leute nicht mehr länger vertrösten konnten. Es gibt eine grosse Erwartungshaltung in der Bevölkerung.» 

Wann das Schwimmbad tatsächlich realisiert werden kann, ist noch offen. Laut Steiert muss zuerst noch ein Detailbebauungsplan erarbeitet werden. Danach stehe ein Architekturwettbewerb an und schliesslich müsse auch der Generalrat der Stadt Freiburg den nötigen Krediten zustimmen. 

Zahlen und Fakten

Maximal 15 Millionen Franken vom Kanton

Die kantonale Planung für Schwimmbäder sieht seit sechs Jahren den Bau eines Bads mit einem 50-Meter-Becken sowie fünf weiterer Schwimmbäder mit 25-Meter-Becken vor. Ein 25-Meter-Becken wurde bereits in Romont realisiert, weitere soll es im Sensebezirk, im Greyerzbezirk und im Bereich Avry geben, und derzeit ist ein solches Schwimmbad beim Marly Innovation Center am Entstehen. An die subventionsberechtigte Summe der Schwimmbäder zahlt der Kanton 35 Prozent. Der Betrag darf jedoch für ein Schwimmbad von kantonsübergreifender oder nationaler Bedeutung (50-Meter-Becken) 15 Millionen Franken nicht überschreiten. Ob beim Projekt St. Leonhard zusätzlich mit Bundessubventionen gerechnet werden kann, ist noch offen. «Das hängt davon ab, ob wir nationale Schwimmverbände dafür gewinnen können», sagte Syndic Thierry Steiert den FN. rsa

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