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Freiburger Geschichte ist aufgearbeitet

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Freiburger Geschichte ist aufgearbeitet

Historisches Lexikon der Schweiz von F bis G

Der vierte Band des Historischen Lexikons der Schweiz (HLS) über Freiburg in deutscher Sprache ist vor einem Jahr erschienen. Nun ist die französische Ausgabe im Band Nummer fünf fertiggestellt. Im Grossratssaal des Rathauses hat die Buchvernissage stattgefunden.

Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

«Beeilen Sie sich mit der Herausgabe der noch fehlenden acht Bände, damit die Zukunft nicht Geschichte wird», sagte Staatsrätin Isabelle Chassot gestern Abend bei der Buchvernissage im Grossratssaal, zu der Behördenmitglieder von Stadt und Kanton und die Autoren des neu erschienenen Bandes eingeladen waren.Das dreisprachige Historische Lexikon der Schweiz wird total 13 Bände umfassen und voraussichtlich 2012 abgeschlossen sein. Im November 2005 ist der vierte Band erschienen, mit Artikeln in deutscher Sprache zum Kanton und zur Stadt Freiburg. Genau ein Jahr später nun ist der Band fünf in französischer und italienischer Sprache erschienen mit den Buchstaben F und G und umfasst die Kantone Freiburg, Genf, Glarus und Graubünden. Auf 867 Seiten finden 2635 Artikel Platz, davon 150 über Freiburg. Der Band beginnt mit der Biografie von Wilhelm Firl (deutscher Kommunist, der in die Schweiz geflüchtet ist, und endet mit Jean-Blaise Grize (Philosoph). Regionen, Alpenpässe, berühmte Persönlichkeiten aus dem Mittelalter und aus der aktuellen Zeit, aber auch Artikel über die Beziehungen der Schweiz zu Frankreich und Grossbritannien sind im HLS enthalten.

Freiburg als Vermittlerin zwischen verfeindeten Eidgenossen

HLS-Chefredaktor Marco Jorio sagte in seiner Festansprache: «Wir sind jetzt in der Halbzeit, und die Arbeit kommt gut voran.» Er zog Vergleiche zu einem historischen Lexikon, das vor 253 Jahren erschienen ist und in dem 48 Seiten über die Stadt und zwei Seiten über den Kanton Freiburg geschrieben worden waren. Heute sei das Verhältnis genau umgekehrt. 34 Seiten im HLS sind dem Kanton und zehn der Stadt gewidmet. Und immer noch sei die Rolle des zweisprachigen Kantons diejenige des Vermittlers. Vor Hunderten von Jahren vermittelte Freiburg zwischen den unter einander verfeindeten Eidgenossen, heute nehme man die Brückenfunktion in sprachlicher und baugeschichtlicher Hinsicht (auch mit dem geplanten Bau der Poya-Brücke) wahr, sagte Lucienne Hubler, stellvertretende Chefredaktorin.Jean-Pierre Dorand und Hubert Foerster waren als wissenschaftliche Berater tätig. Dorand erinnerte daran, dass ein Lexikon nie fertig sein könne. Dank der elektronischen Ausgabe des Historischen Lexikons können aber laufend Ergänzungen angebracht werden. «Es ist an der Zeit, dass der Kanton ein elektronisches Nachschlagewerk erstellt mit den Namen aller ehemaligen Politiker (Staatsräte usw.) und den aktuellen Gemeinde-, Stadt-und Kantonsvertretern sowie von Berufsvertreterinnen und -vertretern.»Am Band fünf des Historischen Lexikons der Schweiz haben Kathrin Utz Tremp, Denis Ramseyer, Pierre-Alain Vauthey, François Guex, Georges Andrey und Jean-Pierre Dorand für den Kantonsteil und François Guex, Hermann Schöpfer und Alain-Jacques Czouz-Tornare für den Stadt-Teil mitgearbeitet.Band 5 des HLS ist in der Edition Gilles Attinger, Hauterive, erschienen und kostet 298 Franken, erhältlich über den Buchhandel. Die elektronische Ausgabe mit über 54 000 Artikeln ist gratis erhältlich unter www.dhs.ch.

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