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Freiburger Gjon’s Tears ist Dritter am Eurovision Song Contest: «Es hat wirklich Spass gemacht»

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Der Freiburger Gjon’s Tears hat den Sieg am Eurovision Song Contest ganz knapp verpasst: Er wurde Dritter in der Gesamtwertung, holte aber am meisten Jurypunkte. Italien gewinnt den Wettbewerb.

Obwohl die Buchmacher alles ziemlich genau vorausgesagt hatten, endete der 65. Eurovision Song Contest mit einer hochspannenden Rangverkündigung. Nach dem Juryvoting war der Freiburger Sänger auf Platz 1, dicht gefolgt von Frankreich, und sagte auf Anfrage der Moderatorin: «Egal, wie das alles endet, ich bin dankbar und glücklich.» Die französische Sängerin Barbara Pravi freute sich währenddessen, dass es mit «Tout l’univers» von Gjon’s Tears und ihrem «Voilà» gleich zwei französischsprachige Songs auf die Spitzenplätze der Jury geschafft hatten.

Dann dürfte für alle prognostizierten Top-Ten-Favoriten, darunter Destiny (Malta), Dadi og Gagnamagnid (Island) aber eben auch Mansekin (Italien), Barbara Pravi und Gjon’s Tears eine nahezu unerträglich aufregende Stunde begonnen haben. Immer mehr Länder rückten auf, immer knapper wurde es für die Schweiz, immer unklarer war der Ausgang des diesjährigen Wettbewerbs.

Bis Italien mit 524 Punkten als klares Siegerland feststand. Die Band Maneskin brachte mit ihrem «Zitti E Buoni» einen rockigen Protestsong in den oft von seichtem Pop getragenen Wettbewerb. Und traf damit den Geschmack des Publikums.

Die Band Maneskin gewann den Eurovision Song Contest mit ihrem «Zitti E Buoni».
Keystone

Anhaltende Glückssträhne

Auf den hintersten Plätzen mussten sich mit Grossbritannien, Deutschland, Spanien und der Niederlande gleich vier Länder mit Null Publikumspunkten niederlassen. Ein seltener Fall und insofern bemerkenswert, als dass die Niederlande 2019 gewannen und die anderen drei zu den Big Five gehören, die am meisten Geld in den ESC fliessen lassen und somit immer gleich direkt in das Finale kommen.

Der britische James Newman kassierte insgesamt nur «Zero Points», nahm dies aber offensichtlich mit Humor. Er sprang lachend vom Sofa auf und liess dabei sein Bier überschwappen.

Gjon’s Tears Podestplatz ist eine Sensation in der jüngeren Geschichte der Schweiz am ESC. Den letzten dritten Platz erreichte Annie Cotton mit «Moi, tout simplement» im Jahr 1993. Danach hat es erst Luca Hänni wieder unter die ersten Fünf geschafft. Der Berner Sänger erreichte 2019 mit «She Got Me» den 4. Platz und holte seine Heimat damit aus einem längeren «Zero Points»-Sumpf.

Bundespräsident gratuliert

«Ich bin sehr zufrieden. Ich bin froh, dass es den Leuten gefallen hat», sagte Gjon’s Tears nach Ende der Show dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). «Es berührt mich sehr. Ich brauche diese professionelle Anerkennung», erklärte der Drittplatzierte. «Es hat wirklich Spass gemacht.»

Der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin gratulierte Gjon’s Tears am frühen Sonntagmorgen im Kurznachrichtendienst Twitter. Er nannte den Auftritt des 22-Jährigen eine «wunderbare Darbietung» und sprach seine Glückwünsche aus.

Corona spielte mit

Das diesjährige ESC-Finale hat vor rund 3500 negativ getesteten Zuschauerinnen und Zuschauern stattgefunden. Trotz der Corona-Pandemie feierten und jubelten die Fans in der Ahoy-Arena in Rotterdam, wo in der Schlussrunde insgesamt 26 Sängerinnen, Sänger und Musikgruppen um den ersten Platz buhlten.

Der ESC wurde nach einer Corona-Zwangspause im vergangenen Jahr zum 65. Mal ausgetragen. Wegen der Corona-Pandemie war der in Rotterdam geplante Wettbewerb im Frühjahr 2020 zum ersten Mal in seiner Geschichte ausgefallen. Nun durfte der weltweit am meisten beachtete Musikwettbewerb unter strengen Corona-Hygieneauflagen stattfinden.

Wegen des Siegs des Niederländers Duncan Laurence im Jahr 2019 fand der Wettbewerb in den Niederlanden statt. Der Sänger konnte am Samstagabend aber nicht beim Finale dabei sein und live auftreten: Er hatte sich mit Corona infiziert.

Zuvor waren bereits Mitglieder der isländischen und polnischen ESC-Delegationen positiv getestet worden. Deshalb trat auch die isländische Band Dadi og Gagnamagnid in der Finalshow nicht live auf, sondern wurde per Video eingespielt.

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