Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Freiburger glänzen im Vergleich der Romandie

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Freiburger glänzen im Vergleich der Romandie

Düdinger Gymnastikgruppe siegte beim Westschweizer Turnfest

Die Freiburger Turnvereine haben beim Westschweizer Turnfest in Düdingen bewiesen, dass sie in manchen Bereichen zur Elite der Romandie gehören. Ihre Riegen boten eine ganze Reihe an Spitzenleistungen. Auf der Gymnastikbühne gab es gar ein dreifaches Freiburger Podest mit dem Turnfestsieg für die einheimischen Düdingerinnen.

Von URS HAENNI

An einem Turnfest werden eine ganze Reihe an Turnfestsiegen und Podestplätzen vergeben. Wohl hat jede solche Auszeichnung für die Riegen einen besonderen Wert, und doch gibt es Wertungen, die besonders viel Prestige bedeuten. Ein eigentliches Gesamtklassement stellen die Ranglisten der Vereinswettkämpfe mit drei Wettkampfteilen dar. Dabei werden zwischen schätzbaren und messbaren Disziplinen unterschieden.

Eine bemerkenswerte Leistung zeigten die Turner aus Domdidier, welche im Dreikampf der Geräteturnsektionen mit drei Noten um 9.40 Punkte den vierten Rang von 31 Sektionen belegten. Nur knapp verpasste Domdider den Podestplatz hinter den nationalen Spitzenriegen aus Serrières, Morges und Yverdon Amis-Gym. Doch auch Ursy, Bulle, Courtepin-Courtaman, Freiburg-Ancienne und Freiburgia klassierten sich allesamt unter den 17 besten Riegen. Domdidier und Bulle klassierten sich zudem auf dem Podest bei den Einzeldisziplinen Sprünge und Schaukelringe; Domdidier am Boden, Bulle an den Schaukelringen sowie Tafers am Barren verpassten mit vierten Rängen das Podest jeweils nur knapp.

Gymnastikbühne in Freiburger Hand

Resultatmässig am erfolgreichsten waren die Freiburger Sektionen allerdings in der Gymnastikbühne ohne Handgeräte. Die Düdingerinnen holten mit 9.51 Punkten den Turnfestsieg vor La Tour-de-Trême (9.44) und Courtepin-Courtaman (9.33). In dieser Disziplin nahmen 23 Gymnastik- riegen teil. Es ist dies das gleiche Podest wie vor zwei Wochen an den Freiburger Meisterschaften, wobei alle drei Freiburger Gruppen ihre Punktzahl nochmals zu steigern vermochten.

Düdingens 14 Turnerinnen zeigten in einem schwarzen Kleid mit silbrig glitzerndem Leibgurt eine Übung mit viel Schalk zu sehr anspruchsvoller Musik. La Tour-de-Trême turnte ebenfalls in Schwarz mit Kapuze, wobei bei ihrer Mischung aus Klavier- und Jazzmusik die Armarbeit besonders gut zur Geltung kam.

Auch in messbaren Disziplinen
gut vorbereitet

Nebst den publikumsträchtigen Disziplinen Geräteturnen und Gymnastik, hinter denen ein riesiger Aufwand steckt, zeigten auch andere Freiburger Vereine in messbaren Disziplinen wie der Leichtathletik oder dem so genannten Fachtest Allround, dass sie sich gut auf das Düdinger Turnfest vorbereitet hatten. Im Wettkampf mit drei messbaren Elementen holte beispielsweise Muntelier mit Fachtest Allround, Weitsprung, Speerwurf und Pendelstafette den achten Rang unter 34 Vereinen. In der Kombination von messbaren und schätzbaren Disziplinen wurde Murten mit Fachtest All-round, Team-Aerobic, Gymnastik, Weitsprung und Pendelstafette ebenfalls achte von 47 Vereinen.

Ähnlich gute Leistungen findet man von Freiburger Vereinen in weiteren Einzeldisziplinen oder bei den Senioren, wo der Männerriege Bösingen im dreiteiligen Wettkampf die Silbermedaille glückte.

Gesunde Konkurrenz im Geräteturnen

Freiburger Sektionen treiben sich gegenseitig zu hohen Noten

In keiner Disziplin am Westschweizer Turnfest in Düdingen war die Konkurrenz unter den Freiburger Sektionen so stark wie im Geräteturnen. Die Noten der Freiburger Riegen werden immer höher.

Von URS HAENNI

Die besten Freiburger Riegen im Geräteturnen hatten in letzter Zeit mehrfach Gelegenheit, sich untereinander zu messen. Sie traten vor einem Jahr am Kantonalen Turnfest in Murten gegeneinander an, und sie massen sich auch Ende Mai nochmals an den Freiburger Vereinsmeisterschaften.

Diese Vergleiche schienen sämtliche Riegen zu motivieren, in den letzten Trainings vor dem Westschweizer Turnfest nochmals ein höheres Niveau zu erlangen. Zieht man den Notenvergleich, so scheint dies gelungen. Im Schnitt lagen die Wertungen der Kampfrichter jetzt in Düdingen noch einmal höher als vor einem Jahr am Kantonalturnfest oder vor zwei Wochen an den Kantonsmeisterschaften in Domdidier. Und dies nicht etwa, weil die Kampfrichter auf Westschweizer Niveau milder gestimmt sind als auf kantonalem Niveau.

Vereine mit guter Basis

Vereine wie Domdidier, Bulle, Ursy, Freiburgia oder Freiburg-Ancienne turnen innert ein paar Stunden an zwei bis drei Geräten wie Barren, Reck, Trampolin, Boden oder Schaukelringen und schaffen regelmässig Noten von über 9.00 Punkten. Im Geräteturnen in Düdingen war dies zehn Mal der Fall. Dies zeugt einerseits von einer soliden turnerischen Basis, andererseits auch von guter Nachwuchsarbeit. Bei Domdidier beispielsweise turnten gegen 20 Turner und Turnerinnen sowohl Trampolin, als auch Schaukelringe und Boden. Bei Freiburgia umfasst deren Gerätesektion gar 70 Mitglieder. In einem Jahr übte diese Riege in jeder Disziplin je eine neue Übung ein.

Während die Vorzeigeriege aus Domdidier in jeder Disziplin fast die gleich hohe Note erhielt, hat jeder der Freiburger Vereine eine Spezialdisziplin, in der sie auch in Düdingen ihre Stärke ausspielten.

Domdidier an den Schaukelringen

Vor einem Jahr turnte Domdidier noch an fünf Ringen, dieses Jahr mit noch mehr Turnern schon an sechs. Das Gesamtbild wird deshalb noch lebendiger, und selbst der Schwierigkeitsgrad ist weiter gestiegen. Wenn die besten Ringturner ausschwingen, dann zeichnet das Seil beinahe eine Horizontale. Entsprechend spektakulär sind die Abgänge mit Doppelsalti. Mit 9.40 Punkten resultierten abermals eine Spitzennote und ein Podestplatz.

Bulle an den Sprüngen

Spektakel bot Bulle bereits am Boden mit einer wunderbaren Choreographie. Doch das Ziel war klar: Man wollte in den Sprüngen auf dem Trampolin einen Podestplatz. Schliesslich musste Bulle beim letzten Westschweizerischen mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen. Mit einer Übung, die in zwei bis drei Jahren aufgebaut worden war, erreichte Bulle schliesslich eine Note von 9.37 Punkten und den angestrebten Bronzeplatz. Diesen mussten die Greyerzer sich aber mit Domdidier teilen.

Freiburg-Ancienne und Tafers
am Barren

Vor einem Jahr in Murten ging die Überlegenheit der Taferser Riege im Barren zu Ende. Sie mussten den Sieg am Kantonalen Freiburg-Ancienne überlassen. Tafers hat Nachwuchsprobleme und kündigte an, dass man es am Westschweizerischen in Düdingen noch ein letztes Mal wissen will. Tatsächlich verblüfften die Taferser vor zwei Wochen mit einer neuen Übung, neuer Musik und neuem Tenü und holten sich prompt den Freiburger Meistertitel wieder zurück. In Düdingen legte aber Freiburg-Ancienne mit sechs Turnern an drei Barren eine Spitzennote von 9.37 vor. Tafers zeigte wiederum eine gelungene Übung und übertrumpfte die Kantonsrivalen gar noch mit 9.41 Punkten. Es resultierte der vierte Rang von 23 Barrensektionen.
Sektionswettkämpfe

3-teiliger Vereinswettkampf,

Meistgelesen

Mehr zum Thema