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Freiburger Justizdrama jetzt im TV

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Freiburger Justizdrama jetzt im TV

«Lücken im Gesetz» basiert auf dem Fall CannaBioland

Im Justizdrama «Lücken im Gesetz» von Christof Schertenleib geht es um den Fall eines Hanfbauern, bei dem unerlaubte Absprachen und Verfahrensmängel der Behörden aufgedeckt werden. Der Film wird nächsten Sonntag im Schweizer Fernsehen gezeigt.

Von IMELDA RUFFIEUX

Noch ist der Fall CannaBioland nicht abgeschlossen. Nach mehreren Anläufen vor dem Strafgericht Sense in Tafers ruht das komplizierte Dossier derzeit – dies nachdem es bei der letzten Verhandlung zu einem Eklat gekommen ist. Wie und wann es weitergeht mit dem Fall des jungen Hanfbauern Armin Käser aus Bösingen, der auf seinen Feldern mehrere Jahre langHanf angebaut und öfters Besuch von Polizei und Untersuchungsbehörden hatte, ist heute noch nicht bekannt.

Drehen an Originalschauplätzen

Die Geschichte des langwierigen Rechtsstreits, der schweizweit für Aufsehen gesorgt hatte, ist im letzten Herbst verfilmt worden. Dabei konnte die Filmmannschaft sogar auf den Originalschauplätzen in Litzistorf, aber auch im Amthaus Tafers und an verschiedenen Örtlichkeiten in der Stadt Freiburg drehen.

Beim Film «Lücken im Gesetz» handelt es sich aber keinesfalls um einen Dokumentarfilm, der die verzwickten Einzelheiten der Untersuchung und des mehrteiligen Prozesses aufzeigen will. Vielmehr wurden die wahren Geschehnisse als Basis für ein spannendes Justizdrama genommen. Dennoch wird vor allem der Freiburger Zuschauer am nächsten Sonntag problemlos viele Ähnlichkeiten mit dem wahren Fall entdecken können.

Hanfbauer und Anwältin

Die junge Rechtsanwältin Lisa Zürcher ist auf dem Weg nach oben. Ihr Studium hat sie mit Auszeichnung abgeschlossen, ihre erste Stelle tritt sie in einer angesehenen Kanzlei an und privat ist sie mit dem Sohn von Staatsrat Golliez liiert.

Schon bald allerdings hat sich Lisa mit der gesamten Freiburger Staatsmacht angelegt. Auslöser dafür ist ihr erster grosser Fall: Der Biobauer Michael Krattiger ist den Behörden schon lange ein Dorn im Auge. Seine Hanffelder werden jedes Jahr grösser. Die Behauptung, dass man mit dem Anbau der Pflanzen nicht gegen das Betäubungsmittelgesetz verstosse, lässt Untersuchungsrichter Gross nicht mehr gelten. Deshalb beauftragt er die Polizei, dem aufmüpfigen Bauern das Handwerk zu legen und seine Felder umzupflügen. Doch so einfach läuft das nicht. Lisa Zürcher deckt die unerlaubten Absprachen und Verfahrensmängel der Behörden schonungslos auf. Und wo eine gesetzliche Regelung fehlt, gibt es auch Gesetzeslücken auszunützen.
Beide Seiten kämpfen mit allen Mitteln, mit Tricks und Finten, und schon bald geht es nicht mehr um Hanf oder Drogen, es geht um Sieg oder Niederlage. Während Lisa Zürcher den Prozess gegen ihren Mandanten geschickt zu verzögern weiss, verbünden sich die Freiburger Magistraten gegen sie. Auch Staatsrat Golliez, ihr Schwiegervater in spe, gehört zum gegnerischen Lager. Lisa wird klar, dass sie nun auch ihr privates Glück aufs Spiel setzt.

Freiburger Flair

Das Drehbuch zu «Lücken im Gesetz» verfasste Felix Benesch zusammen mit Regisseur Christof Schertenleib. Sie haben sich auch von der besonderen Atmosphäre der Freiburger Altstadt inspirieren lassen. Die Zweisprachigkeit spielt ebenfalls eine Rolle. Die Umsetzung lag in den Händen von Christof Schertenleib («Grosse Gefühle»), die Kamera führte Hansueli Schenkel. Die Musik stammt von Luk Zimmermann (Lunik).

«Lücken im Gesetz» ist eine Koproduktion von SF DRS mit der Fama Film AG Zürich. Der Produzent Rolf Schmid hat zuvor zwei Kinospielfilme und einen «Tatort» mit Christof Schertenleib realisiert.

Schweizer Fernsehen SF1, Sonntag, 14. März 2004, 20.30 Uhr
Besetzung

Die in London geborene Schweizerin Doro Müggler verkörpert die junge Rechtsanwältin Lisa Zürcher. Ihr Mandant Michael Krattiger wird von Martin Rapold dargestellt. Peter Arens und Nicolas Rosat spielen Vater und Sohn Golliez. Als Vertreter der Freiburger Staatsmacht treten Max Gertsch (Untersuchungsrichter Gross), Gilles Tschudi (Kantonsrichter Petitpierre) und Esther Gemsch (Staatsanwältin Lebrument) auf. Filmsprache ist Schweizerdeutsch, einzelne Sätze werden auf Französisch gesprochen. FN/Comm.

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