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Freiburger Kammerorchester verabschiedet sich aus der Saison

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Das Freiburger Kammerorchester hat die Konzertsaison 2012/13 erstmals vollumfänglich im Freiburger Equilibre verbracht und ist auf dem Weg, sich an diesem Ort zu etablieren. Es hat seit seiner Gründung im Jahr 2009 bei zahlreichen Auftritten und Aufführungen seine musikalischen Qualitäten an verschiedenen Orten im Kanton und für den Kanton Freiburg unter Beweis gestellt.

Am Donnerstagabend wurde den Musikliebhabern – und davon darf mit Blick auf den Anspruch des Programms die Rede sein – zum Saisonabschluss Abwechslung auf hohem Niveau geboten. Neben den Suiten Nr. 1 und 2 von Igor Stravinsky wurden die «Klassische Sinfonie» von Sergei Prokofjew und das Konzert für Orchester und Violine in D-Dur von Johannes Brahms zu Gehör gebracht.

Fast ein Einheimischer

Dass die musikalische Umsetzung gelang, dafür sorgten nicht allein der Chefdirigent Laurent Gendre und die Musikerinnen und Musiker des Kammerorchesters, sondern auch die Verpflichtung des Violinisten Gyula Stuller, dessen Klasse ausser Frage steht. Stuller, ein gebürtiger Ungar, blickt auf eine jahrzehntelange musikalische Erfahrung zurück.

Er ist gerade in Freiburg und in der Schweiz kein Unbekannter, spielte er doch bereits als Solist beim Orchestre de la Chambre in Lausanne und unterrichtet seit einigen Jahren am Freiburger Konservatorium und an der Musikhochschule in Lausanne. Er ist darüber hinaus an der Musikakademie in Morges tätig.

Virtuosität und Raumklang

Die Herzstücke des Abends waren die Sinfonie Sergei Prokofjews und das Konzert von Johannes Brahms. Bei Prokofjews Stück wurde das erfrischende Genie des Komponisten spürbar. Er eiferte damit über den zeitlichen Abstand hinaus und trotz vorangeschrittener Musik- und Kompositionsgeschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts Joseph Haydn nach.

Gyula Stullers virtuose Fingerfertigkeit an der Violine sollte dazu beitragen, dass das Stück von Brahms in Erinnerung bleiben wird. Einziger Wermutstropfen des Abends war die Akustik; vielleicht wegen der Aufstellung der Musiker oder wegen der Raumkonzeption insgesamt. Gerade die feineren Klänge der Streicher und besonders des Solisten kamen oft kaum mehr richtig beim Hörer an.

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