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Freiburger Lösung für Milchverwerter

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: josef jungo

Agrarpolitische Themen und der Milchmarkt waren die Hauptthemen der Bezirksversammlungen in Heitenried und Alterswil. Die Ausgangslage bei der Milchverwertung hat sich nicht verändert: Die Lobag ist für den Pool, der Freiburger Milchverband für die direkte Regelung zwischen den Verwertern und den Produzenten. Zwei Drittel der Sensler Milchproduzenten sind bei der Lobag angeschlossen, ein Drittel macht beim Freiburger Milchverband mit.

Die Lobag Milch AG tritt für die Pool-Lösung ein. Geschäftsführer Christian Oesch konnte an der Versammlung in Heitenried von positiven Erfahrungen mit dieser Vermarktungsform berichten. 2690 Produzenten haben sich dem Pool angeschlossen und die Milch AG vermarktete 184 Millionen Kilo Milch. Über die so genannte Tunnel-Lösung wurden rund 100 Millionen Kilo Milch übernommen. Es habe sich dabei vor allem um Milch aus Betrieben gehandelt, welche die Käseproduktion einschränken mussten, so Oesch.

Bei der Mengensteuerung und Segmentierung solle von der Basismenge ausgegangen werden. Für die Zusatzmengen sei eine variable Preisgestaltung (Börse) vorgesehen.

Milchverband hält an «Freiburger Lösung» fest

Der Freiburger Milchverband ist überzeugt davon, dass die Mengensteuerung und Preisregelung zwischen den Verwertern Cremo, Elsa, Nestlé, Milco und den Produzenten direkt erfolgen soll. Laut Reglement des Freiburger Milchverbandes (FMV) setzt sich das Lieferrecht ab dem 1. Mai 2009 aus dem Kontingent und der Zusatzmenge zusammen. Für die Linienmilch soll ein von den Partnern ausgehandelter Preis bezahlt werden und für die Börsenmilch gestalte sich der Preis je nach Angebot und Nachfrage. Die Anteile auszuhandeln sei eine Knacknuss, sagte Verbandsdirektor Clément Moret. Beim Milchverband und bei der Cremo gehe man davon aus, dass der Anteil Börsenmilch etwa bei 5 Prozent liegen sollte. Es sei aber bekannt, dass der stark im Ausland tätige Verarbeiter Emmi diesen Anteil bei 25 oder gar 30 Prozent sehe. Die Idee der Börsenmilch sei von der Industrie entwickelt worden. Dieses Instrument ermögliche es, für den Export bestimmte Produkte billiger herzustellen.

Den Ausführungen des Präsidenten Jean-Pierre Stirnimann und Moret folgte eine rege Aussprache.

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