Autor: Nicole Jegerlehner
Granges-Paccot Vor drei Jahren war die Durchführung der Freiburger Messe durch einen Streit zwischen den Organisatoren – der Ormanex AG – und dem Forum Freiburg gefährdet. Letztes Jahr hat der neue Generaldirektor des Forums, Beat Kunz, die Kräfte wieder bündeln können, so dass die Freiburger Messe erstmals von einem gemeinsam geführten Organisationskomitee auf die Beine gestellt wurde.
Letztes Jahr führten Forum Freiburg und die Ormanex AG erstmals zusammen die Freiburger Messe durch. Wie war die Zusammenarbeit?
Beat Kunz: Wir hatten eine sehr gute Zusammenarbeit. Die Ormanex ist die bisherige Organisatorin der Freiburger Messe; ihr gehört auch der Name. Forum Freiburg trägt seit letztem Jahr die finanzielle Verantwortung für die Messe. Im Organisationskomitee der Messe sitzen nun zum zweiten Mal Vertreter des Forums und von Ormanex.
Eine Zusammenarbeit zwischen Freiwilligen – hier der Ormanex – und Professionellen – des Forums Freiburg – kann problematisch sein. Kam es nie zu Spannungen?
Nein, die beiden Seiten sind sehr komplementär. Die Erfahrung und die wertvollen Kontakte der Gewerbetreibenden ergänzen sich mit der Erfahrung im Messewesen der Forumsleute. Dank dieser Zusammenarbeit hat die Messe noch an Attraktivität gewonnen. Wichtig ist, dass alle die gleiche Vision der künftigen Freiburger Messe haben.
Wie sieht diese Vision aus?
Wir werden noch ambitionierter. Wir wollen bereits nächstes Jahr gewichtigere Sonderschauen organisieren und auch vermehrt Besucherinnen und Besucher aus anderen Kantonen anlocken.
Sie sagten, die diesjährige Messe sei attraktiver als letztes Jahr – warum?
Wir haben attraktive Gäste und Sonderschauen, mit denen wir einen Mehrwert zum kommerziellen Teil der Messe schaffen.
Am Einjahresrhythmus halten Sie definitiv fest?
Freiburg entwickelt sich so stark und so schnell, dass es alle Jahre ein Schaufenster für die Region braucht.