Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Freiburger Polizei macht gute Erfahrungen mit dem neuen Alkohol-Messgerät

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nur Vorteile sieht Jean-Pierre Grandjean, Chef der Freiburgischen Verkehrs­polizei, im neuen Alkohol-Messgerät, das die Polizei seit Anfang Oktober benutzt. Das neue Gerät ist beweissicher und misst nicht mehr – wie ein Bluttest im Spital – den Promille-Wert im Blut, sondern die Anzahl Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft.

Neuer Test spart Zeit

Die Polizei misst nach wie vor zuerst mit einem Schnelltester die Atemluft. Zeigt sich bei diesem Blasen ein zu hoher Alkohol-Anteil, kommt das neue Gerät zum Einsatz – vor Ort. «So sparen wir und auch die Fahrzeuglenker Zeit», sagt Grandjean.

Nicht mehr auf den Notfall

Zudem sei es für die Leute angenehmer, den zusätzlichen Test vor Ort vorzunehmen: «Es war für die Leute nicht angenehm, sich in Begleitung zweier Polizisten auf den Spitalnotfall zu begeben.»

Und nicht zuletzt ist der neue Test auch billiger: Der Einsatz des neuen Alkohol-Messgeräts kostet rund 100 Franken, während der Bluttest im Spital samt Arztzeugnis auf rund 400 bis 500 Franken zu stehen kam.

Der neue Test werde auch gut akzeptiert, sagt Jean-Pierre Grandjean. «Er kommt gut an, wir haben keine negativen Rückmeldungen.» Von Oktober bis Ende Jahr hätten nur drei Personen den Test verweigert; im Vorjahr hatten in der gleichen Zeitspanne elf Personen den Bluttest verweigert.

Eher zu wenig als zu viel

Der Bluttest sei natürlich genauer als das neue Alkohol-Messgerät. «Das Gerät ist aber zugunsten der Testpersonen ausgelegt, es zeigt also eher zu wenig als zu viel an», sagt Grandjean. Diese Abweichung sei aber sehr klein, «sicher nicht im Promillebereich». Die Anzahl der positiven Testergebnisse habe sich im Vergleich zur gleichen Zeitspanne im Vorjahr denn auch nicht verändert. Einen Nachteil sieht Jean-­Pierre Grandjean dennoch im neuen Alkohol-Messgerät: «Die Unternehmen, die früher die Bluttests durchführten, haben nun all diese Aufträge und damit Einnahmen verloren.»

Alte Grenzwerte, neue Zahlen

Das neue Messgerät kommt seit Oktober in der ganzen Schweiz zum Einsatz; der Wechsel beruht auf einer natio­nalen Gesetzesänderung. Mit der neuen Methode wird der Anteil Alkohol pro Liter Atemluft gemessen.

Nebst der Masseinheit ändern auch die Zahlen: Was zuvor 0,5 Promille Blutalkohol waren, sind heute 0,25 Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft. Auch wenn sich die Zahlen halbieren, entsprechen sie inhaltlich den bisherigen Grenzwerten.

njb

Meistgelesen

Mehr zum Thema