Freiburger Raiffeisenbanken übertreffen 12-Milliarden-Marke

Per 30. Juni 2019 weisen die zehn Freiburger Raiffeisenbanken mit ihren 52 Standorten eine Bilanzsumme von 12,2 Milliarden Franken aus. Das stellt eine Steigerung von 3,3 Prozent dar. Gleichzeitig ist der Bruttogewinn um 0,7 Prozent auf 38,8 Millionen Franken zurückgegangen. Die Raiffeisenbanken begründen dies in einem Communiqué unter anderem mit Investitionen in die Infrastruktur.

Den grössten Teil der Geschäftsaktivitäten machen die Kreditausleihungen aus: 10,9 Milliarden Franken. Dies bedeutet eine Steigerung um 1,9 Prozent oder 202 Millionen Franken. Damit konsolidieren die Freiburger Raiffeisenbanken ihre Position auf dem Hypothekarmarkt, wie es in der Mitteilung heisst. Sie stützen sich dabei auf ein «qualitatives Wachstum», welches durch solide Garantien und die Anwendung strikter Regeln gekennzeichnet sei. Mit einem Plus von 2 Prozent bei den Hypotheken sei das Wachstum gar höher als der Durchschnitt.

Wenn auch das Nettoergebnis der Zinsgeschäfte leicht rückläufig war, so steigerten die Raiffeisenbanken ihr Ergebnis bei den Kommissionen und Dienstleistungen um 3,1 Prozent. Dies war unter anderem auf ein gutes erstes Halbjahr an der Börse zurückzuführen.

Die Kundengelder betragen 8,3 Milliarden Franken, so dass sich die Freiburger Raiffeisenbanken an der guten Entwicklung der Finanzmärkte sowie an einem Zuwachs an Kapital erfreuen konnten.

Wenn der Bruttogewinn nun zurückging, so habe dies mit der Diversifizierung der Aktivitäten, den immer anspruchsvolleren Regeln und Vorschriften sowie mit der Digitalisierung zu tun. Dies führte zu höheren Investitionen, blieb aber mit einer Steigerung von 0,3 Prozent unter Kontrolle.