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Freiburger Sakrallandschaft ausgezeichnet

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Mit Nationalratspräsident Dominique de Buman (CVP), dem Solothurner Stadtpräsidenten und Nationalrat Kurt Fluri (FDP) sowie dem Freiburger Staatsrat Jean-François Steiert (SP) gaben sich gleich drei Schweizer Polit-Schwergewichte am Samstagmorgen die Ehre und fanden sich auf der sonnigen Terrasse des Landwirtschaftlichen Instituts Grangeneuve ein. Eingeladen hatte die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, und zwar zur Preisübergabe im Rahmen der Ehrung der Freiburger Sakrallandschaft als Landschaft des Jahres. Das Saane-Becken sei mit seinen Abteien und Klöstern, Kreuzen, Schreinen, Kreuzwegen, Kapellen sowie Kirchen und der Kathedrale «bis heute von sakralen Architekturelementen geprägt», so die Stiftung Landschaftsschutz.

«Feier der Langsamkeit»

Kurt Fluri – der auch Präsident der Stiftung ist – betonte in seiner Ansprache denn auch das «bedeutende Freiburger Erbe an Sakralgebäuden» und wies auf das Ziel seiner Stiftung hin, die Schweizer Bevölkerung «für den unschätzbaren Wert der Landschaften zu sensibilisieren». Speziell an der diesjährigen Wahl der Stiftung Landschaftsschutz sei die Tatsache, dass sie damit erstmals auch die «spirituelle Dimension» der Landschaft betonen wolle. Passend dazu sprach Jean-François Steiert von einer «Feier der Langsamkeit», die oft auch vor Fehlern bewahren könne. «Von heiligen Orten geht eine Ruhe aus», ergänzte Dominique de Buman, um auf die zunehmende Bedeutung von «kraftspendenden Zufluchtsorten» in der heutigen hektischen Zeit zu sprechen zu kommen. Der höchste Schweizer liess es sich nicht nehmen, seinen 62. Geburtstag in seinem Heimatkanton zu feiern. Er wurde mit einem Ständchen bedacht.

Würdiger Rahmen

Die rund 70 Anwesenden lauschten nebst den Reden auch den sakral anmutenden Gesängen des Chors La Cécilienne, die teils in Latein oder Hebräisch vorgetragen wurden. Und sie konnten sich mit der Aussicht auf die imposanten Gebäude der Abtei Altenryf in eine passende Stimmung versetzen. «Hier sehen wir ganz plastisch dargestellt eine in der Schweiz einzigartige Verbindung von Religion und Tourismus», merkte Raimund Rodewald, Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz, bei der symbolischen Preisübergabe an Bischofsvikar Pater Pascal Marquard und Christophe Renevey vom Freiburger Tourismusverband humorvoll an. Die Zuständigkeit für irdische und spirituelle Reisen könne als gemeinsames Thema der beiden Institutionen angesehen werden, so Rodewald.

Während den 90 Minuten schweiften die Blicke von Referenten und Publikum immer wieder gen Himmel, was aber weniger auf eine spirituelle Entrückung als vielmehr auf die starke Präsenz von Propellermaschinen zurückzuführen war. Passend dazu auch eher weltlich verhaftet der von mehreren Rednern erwähnte Kontext, in dem sie erstmals mit der Freiburger Landschaft in Kontakt kamen: Sie hatten ihren Militärdienst teilweise in Freiburger Kasernen abgeleistet.

Zahlen und Fakten

«Geschaffen, markiert, erhaben»

Der bereits zum achten Mal verliehene Preis ist mit 10 000 Franken dotiert und wird vom Migros-Genossenschafts-Bund und dem Luzerner Balthasar Schmid gestiftet. Im Anschluss an die Preisverleihung fand am Samstagnachmittag eine Tagung unter dem Titel «Die Sakrallandschaft: geschaffen, markiert und erhaben» statt. Es referierten Wissenschafter und Professoren aus verschiedenen Fachdisziplinen sowie Aloys Lauper als stellvertretender Leiter des Amts für Kulturgüter des Kantons Freiburg. Die Themen dieser Tagung waren unter anderem «religiöse Gärten», «heilige Klosterlandschaften» sowie die «Glocken des Kantons Freiburg». Ein Podiumsgespräch sowie eine Exkursion in die unmittelbar benachbarte Abtei Altenryf bildeten den Abschluss der vielfältigen Veranstaltung.

cz

Weitere Informationen zum Preis und zur Stiftung unter www.sl-fp-ch

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