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Freiburger Seilbahnen ziehen Bilanz und blicken voraus

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Fast nahtlos gehen die Freiburger Seilbahnen von der Winter- in die Sommersaison über. Die Schnee- und Wetterverhältnisse erlaubten lange einen regen Winterbetrieb, und bereits zu Pfingsten eröffnen die ersten Stationen die Sommersaison.

An einer Medienkonferenz des Vereins der Freiburger Seilbahnen (RMAF) zog Präsidentin Johanna Gapany eine mehrheitlich positive Bilanz des vergangenen Winters. Sie erinnerte an die vorgeschriebenen Schutzmassnahmen aufgrund der Corona-Pandemie wie die Maskenpflicht, die auf zwei Drittel beschränkte Kapazität oder die Schliessung der Restaurants mit Ausnahme eines Take-away-Angebots. 

Die Gäste hätten die Massnahmen allgemein gut akzeptiert, und auch die Zusammenarbeit zwischen den Seilbahnen und den Behörden habe gut geklappt, so die Präsidentin.

Vor allem aber kamen die Gäste sehr zahlreich in die sechs Skigebiete des Kantons: Schwarzsee, Charmey, Jaun, La Berra, Moléson und Les Paccots. Insgesamt verzeichneten die sechs Stationen fast 350’000 Ersteintritte, 13 Prozent mehr als in der letzten vollen Saison 2017/18, als der Magic Pass eingeführt wurde (siehe Kasten).

Wenig Einbussen

Gemäss Matthias Jungo von den Schwarzsee-Bahnen hätten die Bergbahnen in den Kantonen Waadt und Freiburg landesweit die geringsten Einbussen gehabt. Die kleinen Gebiete, die weniger ausländische Gäste empfangen und näher an den städtischen Zentren liegen, hätten profitiert. Ganz allgemein habe auch der Magic Pass das Verhalten der Gäste beeinflusst. Zudem seien wegen Corona viele andere Freizeitaktivitäten nicht möglich gewesen. 

Johanna Gapany betonte aber auch:

Mehr Gäste bedeuten nicht automatisch auch mehr Umsatz.

Wegen der tiefen Temperaturen und der geschlossenen Restaurants hätten mehr Gäste als sonst Halbtags- statt Ganztagskarten gekauft. Umsatzzahlen wurden nicht bekannt gegeben. Dies tun die einzelnen Gesellschaften individuell. Allgemein lagen wegen der Schutzmassnahmen die Kosten für die Stationen um 5 bis 15 Prozent höher als in anderen Jahren. Jean-Claude Schuwey von den Bergbahnen Jaun sagte, dass dafür weniger Energie für die Schneekanonen verbraucht worden sei. Claude Gendre aus Charmey meinte dagegen, dass allein das Bergrestaurant 600’000 Franken weniger eingenommen habe.

Gratis-Kaffee mit Magic Pass

Viel Optimismus versprühten die Verantwortlichen der sechs Stationen mit Blick auf den Beginn der Sommersaison, die dieses Wochenende startet. Auch wenn aufgrund der Pandemie viele Umstände noch unklar sind – etwa bezüglich der Öffnung der Restaurants –, haben sämtliche Regionen neue Angebote und Events geplant, wenn auch mit dem Vorbehalt, dass man sich flexibel zeigen müsse.

Ein gemeinsames Angebot aller Freiburger Seilbahnen gibt es sofort: Wer mit einem Magic Pass anreist, kann in den Bergrestaurants bis 10 Uhr morgens gratis eine Tasse Kaffee trinken.

Ansonsten warten alle Stationen mit individuellen Neuerungen auf. So ist in Schwarzsee der Spielplatz Drachenland Kaiseregg mit einer neuen Inszenierung versehen. Dazu gibt es mit «Hiking Sounds» ein Live-Musik-Event, und die Kaiseregg ist der ausgewählte Berg im Kanton Freiburg für den nationalen Anlass «26 Summits». 

Partnerschaft geplant

Charmey geht für diesen Sommer eine Partnerschaft mit der Maison Cailler in Broc ein und bietet Gästen eine gemeinsame Aktion an. Auf dem Gipfel finden Gäste ab Juni den Strand Playa de Charmey vor. Die Seilbahnen Jaun bieten ebenfalls ab Juni Stellplätze inklusive Infrastruktur für Camper an, die nur einzelne Nächte dort verbringen. La Berra setzt weiterhin auf Mountainbikes und noch verstärkt auf E-Bikes.

Ganz allgemein wollen die Seilbahnen ihre Mountainbike-Netze besser verbinden. Die Koordination läuft über den Freiburger Tourismusverband.

Zahlen und Fakten

Gästeboom trotz Corona

Zusammen kamen die sechs Freiburger Skistationen letzten Winter auf 545 Betriebstage, 91 Tage im Schnitt. Das ist deutlich mehr als in den zwei Wintern zuvor und etwas weniger als 2017/18. Die registrierten Ersteintritte erreichten gar einen Höchstwert seit Einführung des Magic Pass: 348’826 (58’137 pro Skistation), doppelt so viel wie in der Saison zuvor und auch noch 13 Prozent mehr als 2017/18. In der Saison 2018/19 blieb Charmey geschlossen, und am 13. März 2020 hatten alle Seilbahnen ihren Betrieb aufgrund des Covid-Ausbruchs abrupt einstellen müssen. uh

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