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Freiburger Tourismus soll als Wirtschaftszweig mehr Bedeutung erhalten

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Autor: walter buchs

«Bei der ausserordentlichen Hilfe des Staates an die Erneuerung der Freiburger Seilbahnen handelt es sich um eine äusserst wichtige Subvention zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Freiburger Tourismus und um einen Beitrag zur Prosperität der Regionen.» Mit diesen Worten hat Staatsrat Beat Vonlanthen am Mittwoch den Medien den Dekretsentwurf «zur finanziellen Beteiligung des Kantons Freiburg an die Erneuerung der Freiburger Basisseilbahnen» vorgestellt. Möglicherweise wird sich der Grosse Rat schon in der Dezembersession damit befassen.

Gesamtpaket vorgelegt

Der Verband der Freiburger Bergbahnen (VFB) hat ein Erneuerungspaket vorbereitet und dem Kanton eine ausserordentliche Hilfe gemäss Tourismusgesetz beantragt. Für die vorgesehenen Nettoinvestitionen beantragten die Seilbahngesellschaften einen Gesamtbetrag von rund 58 Mio. Fr. Nach eingehender Überprüfung der Projekte hat der Verwaltungsausschuss des Tourismusförderungsfonds die anrechenbaren Kosten auf knapp 52 Mio. Fr. reduziert, wie es in der Botschaft des Staatsrates an den Grossen Rat heisst.

Der Staatsrat schlägt nun dem Parlament vor, diese Investitionen zum gesetzlichen Höchstsatz von 49 Prozent zu unterstützen, was einem Gesamtbetrag von gut 25 Mio. Fr. entspricht. Bedingung ist, dass sich die Regionen mit mindestens 17 Prozent daran beteiligen. Der Saldo muss von den einzelnen Gesellschaften aufgebracht werden (siehe Tabelle). «Die Erhaltung dieser Basisanlagen ist ohne massive finanzielle Beihilfe der öffentlichen Hand undenkbar», heisst es hiezu in der Botschaft. Eine Reduzierung des Beitragssatzes könnte die Realisierung in Frage stellen.

Auslaufende Konzessionen

«Wegen der auslaufenden Konzessionen ist rasches Handeln nötig», ergänzte Volkswirtschaftsdirektor Vonlanthen. In der Tat handelt es sich bei der vorgesehenen neuen Gondelbahn und den fünf 4er-Sesselliften um Ersatzinstallationen, die bestehende Anlagen ersetzen werden, deren Konzession in den kommenden Jahren ausläuft.

Am dringendsten ist dabei gemäss Botschaft des Staatsrates der Ersatz der Gondelbahn auf den Moléson-Gipfel und des Sessellifts an der Berra. Diese eidgenössischen Konzessionen würden im Gegensatz zu den interkantonalen Konzessionen für Skilifte nicht verlängert. Das Projekt Gondelbahn am Moléson soll deshalb bereits im kommenden Jahr angepackt werden, die anderen Vorhaben ab 2012 resp. 2014 (Sessellift Moléson).

Bedingungen gestellt

Staatsrat Vonlanthen wies weiter darauf hin, dass Beteiligung der öffentlichen Hand an die Bedingung geknüpft ist, dass die privaten Seilbahngesellschaften ihre Zusammenarbeit verstärken. SVP-Grossrat Michel Losey, VFB-Präsident, erinnerte daran, dass die Gesellschaften bereits heute auf verschiedenen technischen und Promotionsebenen zusammenarbeiten. «Innerhalb des Kantonalvorstandes ist die Bearbeitung eines gemeinsamen Werbekonzeptes bereits im Gang», kündigte er an. Ein solches wird vom Kanton bis Ende 2009 verlangt und könnte als Projekt im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) eingereicht werden.

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