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Freiburger Wirtschaft in guter Verfassung

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Autor: walter buchs

«Ja, die Freiburger Unternehmen sind nach der Krise, die sie getroffen hat, optimistisch. Ja, die Situation ihrer Bruttomarge ist gut und die Entwicklung ihrer Gewinne zufriedenstellend.» Zu dieser Schlussfolgerung kommt die Konjunkturumfrage der Handelskammer Freiburg (HKF), die im September bei den Mitgliedern durchgeführt wurde (siehe Kasten).

Mit Geschäftsgang zufrieden

«Jede Umfrage ist eine Momentaufnahme. Je nach Entwicklung kann sich die Lage schnell ändern», räumt Wirtschaftsberater Paul Coudret, Verantwortlicher für die Umfrage, im Gespräch mit den FN ein. Gleichzeitig gesteht er, dass er vom Ausmass der positiven Aussagen selber etwas überrascht war, dies umsomehr, als die Umfrage doch ein wirklich repräsentatives Bild der Freiburger Wirtschaft abgebe.

Von den 212 Unternehmen, welche die HKF-Fragen beantwortet haben, beurteilen 79 Prozent den aktuellen Geschäftsgang als «zufriedenstellend» bis «gut». 86 Prozent dieser Unternehmen gehen davon aus, dass ihr Geschäftsgang in den nächsten sechs Monaten immer noch als «zufriedenstellend» oder «gut» bezeichnet werden kann (siehe Grafik).

Hoher Investitionsgrad

Etwas zurückhaltender sind die Unternehmen, was ihre Margen und die Gewinnentwicklung anbelangt. Der Wiederaufschwung der Exporte wird nämlich durch den starken Schweizer Franken beeinträchtigt, namentlich die Exporte in die Euro-Zone.

«Ein ganz wichtiges Ergebnis der Umfrage ist die Feststellung, dass die Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, während den vergangenen zwölf Monaten investiert haben und dies auch in den kommenden zwölf Monaten tun werden. Das ist Ausdruck des Vertrauens in die Zukunft», unterstreicht Wirtschaftsberater Coudret.

Gesamthaft betrachtet hat jedes zweite Freiburger Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten über zwei Millionen Franken investiert; das sind fast 220 Millionen Franken. Zwei von fünf Unternehmen sagen in der Umfrage aus, dass sie in den kommenden Monaten weiterhin für durchschnittlich etwa drei Millionen Franken investieren werden, was wiederum einer Summe von 220 Mio. Fr. entspricht.

«Ein weiteres sehr erfreuliches Ergebnis der Umfrage ist die Feststellung, dass die befragten Unternehmen auch in der Krisenzeit den Personalbestand weitgehend gehalten haben. Sie haben ihr Humankapital behalten», gibt Paul Coudret weiter bekannt. Im laufenden Jahr war nämlich der Personalbestand in 58 Prozent der Unternehmen stabil, 32 Prozent haben ihn gar erhöht. Auch die Zahl der Lernenden blieb in schwierigen Zeiten fast überall stabil.

Anpassung der Löhne

Die Resultate der HKF-Konjunkturumfrage geben schliesslich einige interessante Informationen zur jüngsten Entwicklung der Freiburger Unternehmen in Bezug auf die Lohnpolitik und auf ihre weiteren Absichten.

In der Zeitspanne 2008-2009 haben 70 Prozent der Unternehmen, die an der Umfrage teilnahmen, ihre Lohnsumme erhöht. Bei 41 Prozent hat die Lohnsumme um über zwei Prozent zugenommen. Aus den Antworten geht weiter hervor, dass im laufenden Jahr in 96 Prozent der Unternehmen die Löhne um null bis ein Prozent gestiegen sind.

Für die Arbeitnehmenden interessant sind die Absichten für 2011. Danach wollen 97 Prozent der befragten Firmen die Löhne erhöhen. Nur knapp die Hälfte hat aber Angaben über das Ausmass der Erhöhung gemacht. Gemäss dem Umfrageergebnis kann man davon ausgehen, dass rund 40 Prozent der Unternehmen die Löhne um ein bis zwei Prozent anpassen; die anderen liegen darunter oder darüber.

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