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Freiburgs Finalchancen geschrumpft

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Fussball, 1. Liga: schwach von A bis Z bei 1:4-Heimniederlage

Dem FC Freiburg ging gestern Abend so ziemlich alles in die Hosen: Wegen dem schlechten Wetter und wohl auch wegen den Champions-League-Spielen kamen nur gerade 230 Fans ins Stadion. Die neuen Spieler Ursea und Issaka waren noch nicht spielberechtigt. Nach einer Viertelstunde kassierte man das vorentscheidende 0:1, und nach dem Wechsel fiel das Team von Trainer Gilles Aubonney völlig auseinander.

Klar, Colombier holte auf dem nassen St. Leonhard ein Optimum heraus, aber Freiburg machte es den Gästen mit einer schwachen Vorstellung nicht allzu schwer, die drei wichtigen Punkte an den Neuenburgersee zu holen. Vier Tage vor dem Derby in Payerne erhielt so das Selbstvertrauen der Saanestädter einen gewaltigen Rückschlag.
So einfach ist Fussball: Hinten räumt man mit einer verstärkten Abwehr rigoros auf, und vorne nützt man die wenigen Konter kaltschnäuzig zu Toren. So gemacht gestern Abend vom FC Colombier, der aus einem halben Dutzend Chancen vier zum Teil schön herausgespielte Kontertore machte. Brandgefährlich das Angriffsduo Weissbrodt/Passos, welches die Heimabwehr nie in den Griff bekam. Enorm wichtig für den weiteren Verlauf des Spiels war Joaquim Passos Führungstor in der Startphase. Danach konnten die Gäste noch defensiver ans Werk gehen. Und als Freiburg nach dem Wechsel seine Abwehr entblösste, schlug es bei Dumont in regelmässigen Abständen noch dreimal ein.

Freiburg ohne Rezept

Favorit Freiburg fand gegen die massive und aggressive Spielart Colombiers nie ein geeignetes Gegenmittel. Wenn Odins Schuss kurz vor dem Wechsel nicht an die Latte, sondern ins Tor gesprungen wäre, wenn der Schiri kurz davor nach einem Foul im Strafraum einen Penalty und nicht indirekten Freistoss gegeben hätte – mit Wenn und Aber kann man leider nichts gewinnen. Auf einen Nenner gebracht: Beim FCF ging an diesem Abend nichts zusammen. Dies begann beim völlig überforderten Abwehrduo Schafer/Fenners und hörte im Angriff auf, wo Schönwetterspieler wie Bouhessa oder Bytigi sich nie durchsetzen konnten. Und je länger das Spiel wurde, desto komplizierter gingen die Einheimischen im Angriff ans Werk. Im zweiten Umgang hatte der FCF trotz feldmässigen Vorteilen kaum mehr eine richtige Torchance.

Enttäuschter FCF-Trainer

Verständlich, dass FCF-Chef Gilles Aubonney nach dieser Niederlage einen ziemlich niedergeschlagenen Eindruck machte. Er versuchte mit drei Wechseln von der Linie aus dem Spiel noch eine Wende zu geben, vergebens. Auch wenn man es im Lager des Verlierers nicht wahrhaben wollte, vielleicht hatte man diesen Gegner doch etwas unterschätzt. Im Hinspiel hatte es ja ein 2:2 gegeben, diesmal waren die Neuenburger die Mannschaft mit dem effektiveren Fussball. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bemühungen von Präsident Heribert Brülhart, sein Team mit neuen Spielern zu verstärken, nicht zu spät kommen. Denn gerade das gestrige Spiel hat einmal mehr gezeigt: Wenn Freiburg zuhause gegen einen Gegner früh in Rückstand gerät, hat es immer Mühe, das Ruder noch herumzureissen.

Trainer Aubonney zu diesem Thema: «Ich glaube, das 0:1 war schon die Entscheidung. Danach machten wir fast alles falsch, was man falsch machen kann.»

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