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Freiburgs HCD-Komplex hält an

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Autor: Frank Stettler

Das Spiel zwischen dem zweitplatzierten Davos und Spitzenreiter Gottéron war auch das Duell zwischen dem besten Heimteam (24 von 33 Punkten) und der stärksten Auswärtsmannschaft (26 von 33 Punkten). Dass sich am Ende die Gastgeber durchsetzten und nunmehr 17 Siege in Serie gegen die Freiburger realisieren konnten, hat sich die Equipe von Hans Kossmann zu einem grossen Teil selber zuzuschreiben. Hatte der Leader im Spiel 5-gegen-5 über weite Strecken leichte Vorteile und die besseren Möglichkeiten, so beging er doch die letztlich entscheidenden Fehler.

Eigentor und Shorthander

Noch kein Beinbruch war nach einem guten Start das 0:1 in Unterzahl, welches durch Dario Bürgler – allerdings mit dem ersten Schuss auf das Tor von Cristobal Huet – erzielt wurde. Viel ärgerlicher war da schon das 0:2 nach der Spielhälfte, als Gottéron zuvor dem Ausgleich mehrere Male sehr nahe gestanden war. Christian Dubé lenkte einen Querpass von HCD-Leitwolf Reto von Arx in die eigenen Maschen ab. Und nur zwei Minuten später markierte Petr Sykora den dritten Bündner Treffer – notabene in Unterzahl. Freiburg bleibt somit speziell für den Tschechen ein Lieblingsgegner. In praktisch jeder Begegnung reiht sich der Vollstrecker unter den Schützen ein.

Dass die Freiburger nicht hoffnungslos ins Schlussdrittel starten mussten, verdankten sie Pavel Rosa, der in der 39. Minute den Anschlusstreffer schaffte. Mehr als ein kurzes Strohfeuer war es indes nicht. Im letzten Abschnitt tauchten die Gäste zwar nochmals vereinzelt gefährlich vor dem Davoser Tor auf. Bürgler sorgte aber mit seinem zweiten Tor an diesem Abend dafür, dass der Drops in dieser Partie definitiv gelutscht war (49.).

Schachzug ohne Wirkung

Kossmann hatte im Vorfeld der Partie Wechsel in der Aufstellung angekündigt – und er hielt Wort. Adam Hasani fasste die Wolldecke und wurde in der Sturmformation mit Christian Dubé und Simon Gamache durch Tristan Vauclair ersetzt. Dessen Platz in der Checker-Linie nahm gestern Silvan Lüssy ein, der genau gleich wie Lukas Gerber ins Kader zurückkehrte.

Trotz diesen Änderungen, die grösste Torgefahr ging auch gestern vom Trio Andrei Bykow, Julien Sprunger und Benjamin Plüss aus. Doch immer wieder scheiterten sie am exzellenten Davos-Goalie Leonardo Genoni.

Der Schachzug mit Vauclair hat sich zumindest in den Bündner Bergen nicht ausbezahlt. Der Jurassier blieb bis zum Schluss ein Fremdkörper in diesem neu formierten Offensiv-Trio, in welchem Dubé kaum Akzente setzen konnte. Genau gleich wie der Kanadier mit Schweizer Lizenz ist auch Routinier Sandy Jeannin momentan nicht in Bestform. Die Folge davon war auch in Davos nicht zuletzt ein harmloses Powerplay. In einem Spitzenkampf, wo zumeist die Spezialsituationen entscheiden, ist dies ein nicht unwesentlicher Punkt – und damit eines der grossen Versäumnisse der Freiburger.

«Roadtrip» zu Ende

Für die Freiburger war es gestern übrigens die letzte der fünf Partien umfassenden Auswärtsspiel-Serie, in welcher total rund 1800 Kilometer zurückgelegt wurden. Heute tritt Gottéron erstmals seit dem 18. Oktober wieder zuhause an. Gegen die gestern spielfreien ZSC Lions will das Team von Kossmann seine Leaderposition verteidigen. Damit hätte Freiburg sein Soll in dieser happigen Woche mit Kloten, Davos und den Zürchern als Gegner sicherlich erfüllt.

Christian Dubé und Gottéron verloren das Kräftemessen gegen Yanick Steinmann und den HC Davos.Bild Keystone

Telegramm

Davos – Gottéron 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)

4278 Zuschauer. – SR Reiber, Kehrli/Kohler.

Tore: 6. Bürgler (Taticek, Reto von Arx/Ausschluss Barinka) 1:0. 33. Reto von Arx (Sykora/Eigentor Dubé) 2:0. 37. Sykora (Reto von Arx/Ausschluss Ramholt!) 3:0. 39. Rosa (Jeannin, Collenberg) 3:1. 49. Bürgler (Divisek) 4:1.

Strafen: je 5mal 2 Minuten gegen Biel.Davos:Genoni; Stoop, Ramholt; Samuel Guerra, Grossmann; Jan von Arx, Back; Untersander; Sykora, Reto von Arx, Taticek; Bürgler, Divisek, Dino Wieser; Sciaroni, Steinmann, Sejna; Kuonen, Joggi, Sieber.

Freiburg-Gottéron:Huet; Heins, Birbaum; Loeffel, Barinka; Ngoy, Abplanalp; Gerber, Collenberg; Sprunger, Bykow, Benjamin Plüss; Rosa, Jeannin, Knoepfli; Tristan Vauclair, Dubé, Gamache; Cadieux, Botter, Lüssy.

Bemerkungen: Davos ohne Rizzi, Marha, Forster, Guggisberg und Neuenschwander (alle verletzt), Gottéron ohne Hasani (überzählig), Brügger (La Chaux-de-Fonds) und Afanasenkow (verletzt). – Pfosten: 3. Heins, 23. Sprunger. – Latte: 40. Reto von Arx, 41. Sykora. – Schussstatistik: 27:45.

Die FN-Besten:Genoni, Sprunger

Der heutige Gegner

Fakten zu den ZSC Lions

• Nachdem die Lions schwach in die Saison gestartet waren, kamen sie zuletzt immer besser in Fahrt. Von den letzten neun Spielen hat Zürich sieben gewonnen.

• Topskorer ist Jeff Tambellini mit zwölf Toren und zehn Assists. In 21 Spielen noch immer kein Tor geschossen hat indes Ex-Gottéron-Stürmer Thibaut Monnet.

• Von den letzten sechs Spielen im St. Leonhard haben die Zürcher fünf verloren.

• Während Freiburg gestern die lange Rückreise aus Davos antreten musste, war Zürich am Freitag spielfrei. fm

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