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Freiburgs Katholiken stimmen ab

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Erstmals seit 16 Jahren rufen die Verantwortlichen der kirchlichen Körperschaft ihre Mitglieder wieder einmal an die Urne. Am 9. Juni stimmen diese–zusammen mit den beiden eidgenössischen Vorlagen–über die Revision ihres Kirchenstatus ab. Das sei gewissermassen die Verfassung der Freiburger Katholiken, erläuterte Jean-Paul Brügger, Präsident des Exekutivrates der katholischen kirchlichen Körperschaft (kkK), gestern vor den Medien.

Die Abstimmung sei nötig geworden, weil jede Veränderung des Kirchenstatuts vorgelegt werden müsse. Dies sieht das alte Statut vor, über welches das Kirchenvolk 1997 abgestimmt hatte. In den letzten 16 Jahren hätten sich verschiedene kleinere Anpassungen aufgedrängt, so Brügger. Diese habe man nun zu einem Revisionspaket zusammengefasst.

Das Geld stand am Anfang

Den konkreten Anstoss zur Revision gaben einzelne Pfar-reien, die mit dem geltenden Finanzausgleich unzufrieden waren und diesen als ungerecht empfanden. Eine Arbeitsgruppe hat eine Lösung vorgelegt. Diese orientiert sich im Prinzip am kantonalen Finanzausgleich unter den Gemeinden. Statt einer Progression, welche die reicheren Pfarreien deutlich stärker an die Kasse bittet, gibt es nun ein lineares System.

Weitere zentrale Themen der Vorlage sind die Festschreibung des bereits beschlossenen Reglements der Pfarreiregister sowie eine Anpassung des Wahlprozederes für die Delegiertenversammlung der kkK. Schliesslich erhalten Mitglieder die Möglichkeit, aus Körperschaft und Pfarrei auszutreten, ohne dass damit ein automatischer Austritt aus der katholischen Kirche einhergeht. Dieser Artikel war letztes Jahr heftig diskutiert worden. «Wir haben dafür eine neutrale Formulierung gewählt», sagte Georges Emery, Vizepräsident des Exekutivrates. Damit komme die kkK den Forderungen des Kantons entgegen. Dieser hatte letztes Jahr auf die Einhaltung der aktuellen Bundesgerichtspraxis gedrängt. Aus diesem Grund wurde auch die ursprünglich schon auf November 2012 geplante Abstimmung über das Kirchenstatut verschoben.

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