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Freiburgs Youngsters spielten zu naiv

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Freiburgs Youngsters spielten zu naiv

Fussball 1. Liga – Grand-Lancys Schritt Richtung Liga-Erhalt

Nicht ganz unerwartet setzte es für den stark ersatzgeschwächten FC Freiburg gegen Grand-Lancy eine 1:3-Heimniederlage ab. 250 Zuschauer sahen im St. Leonhard einen Gastklub, der mit viel Herzblut um die zwei Punkte im Abstiegsrennen kämpfte und erfolgreich Revanche für die Heimniederlage im Herbst nahm.

Von KURT MING

Beim FC Freiburg läuft wie im letzten Frühling gegen Ende der Saison nicht mehr viel zusammen. Seit die dezimierte Truppe von Trainer Philippe Perret weiss, dass man das Minimalziel «Klassenerhalt» gesichert hat, fehlt im Meisterschaftsbetrieb der letzte Biss. Und mit den vielen Absenzen kann es sich der FCF auch in der 1. Liga nicht leisten, nur mit halber Kraft in die Spiele zu steigen. Eine solch magere Leistung reichte natürlich auch gegen das drittletzte Grand-Lancy nicht zu Punkten. Die Genfer kämpften im St. Leonhard 90 Minuten lang mit vollem Einsatz und gingen als verdienter Sieger vom Platz. Gegen die beiden wirbligen Stürmer Saidi und Zeneli fand die Viererkette der Pinguine nie ein geeignetes Gegenmittel. Und vorne vergab man in der Schlussphase einige glasklare Chancen, um zumindest einen Zähler zu holen. Verdient hätten die Freiburger ein Unentschieden nach diesem Auftritt ohnehin nicht.

Eigentlich begann der Match für die Gastgeber ganz nach Plan: In der elften Minute schob Da Silva einen herrlichen Querpass von Dousse am machtlosen Margairaz vorbei in die Maschen, und vieles deutete zu diesem frühen Zeitpunkt auf einen Heimsieg des FCF hin. Statt aber nun die geschockten Gäste unter Druck zu setzen, fielen die Saanestädter wieder ins alte Fahrwasser der Passivität zurück. Die meisten Zweikämpfe gingen verloren, und hinten sicherte gegen die schnellen Angreifer niemand ab. Kaum verwunderlich, dass Grand-Lancy bis zur Pause mit zwei Mouchen das Skore kehrte. Beim 1:1 versenkte Saidi den zweiten Nachschuss, und bei der erstmaligen Führung der Gäste kurz vor der Halbzeit profitierte Zeneli von einem Ausrutscher von Grandgirard.
Die Entscheidung sahen die wenigen Fans dann eine Viertelstunde nach dem Tee. Zeneli kam nach einem Einwurf der Freiburger plötzlich in Ballbesitz, umspielte auch noch Ersatz-
goalie Werro, und buchte seelenru-
hig das entscheidende 3:1. Freiburg brauchte einige Zeit, um sich von diesem Gegentor zu erholen. Erst als Grand-Lancy sich in der Schlussphase etwas zurückzog, kam der aufgeschlossene Brülhart mit zwei Schrägschüssen knapp neben den Pfosten noch zu zwei guten Chancen. Dazwischen hatte Python (88.) mit einem Freistoss nur die Torumrandung getroffen. Am gerechten Verdikt änderte sich jedoch nichts mehr. Grand-Lancy tat in den zum Teil schwachen 90 Minuten ganz einfach mehr für den Sieg.
Freiburg –
Grand-Lancy 1:3

St. Leonhard: 250 Zuschauer. – SR: Martin Schneider. Tore: 11. Da Silva 1:0, 24. Saidi 1:1, 45. Zeneli 1:2, 61. Zeneli 1:3.
FC Freiburg: Werro; Grandgirard, Bondallaz, Rauber, Brülhart; Dousse, Jungo (65. Hartmann), Da Silva (70. Gonzalez), Python; Akdag (46. Mollard), Beck.
FC Grand-Lancy: Margairaz; Varela (90. Nkidiaka), Lorenzo, Glavas; Tucovic, Lo, Hernandez, Hilty (75. Gomez), Bernard; Saidi, Zeneli (77. Ferreras).
Bemerkungen: Freiburg ohne Duspasquier, Emery (gesperrt), Crausaz, Julmy, Meyer, Cartoni, Kuriger (alle verletzt), Rossier (krank). – Grand-Lancy ohne Da Costa (gesperrt), Dupraz, Costan (verletzt). – Lattenschuss Python (88.). – Verwarnungen: Akdag (37.), Zeneli (45.), Brülhart (58.).

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