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Freier wollte nicht mehr bezahlen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die beiden waren sich einig: Er gibt ihr sein Natel, sie schläft dafür mit ihm. Doch kaum war die Lust befriedigt, wollte der Freier von dieser Abmachung nichts mehr wissen. Er versuchte, das Natel aus dem abgeschlossenen Schrank zu holen. In seiner Wut ohrfeigte er die Prostituierte und packte sie so fest am Arm, dass deutliche Spuren zurückblieben–wie ein Foto zeigt. Auch die herbeigerufenen Polizisten konnten den 48-Jährigen nicht überzeugen, dass er der Frau entweder 100 Franken zahlen oder das Natel überlassen solle. Der Mann behauptete, er habe eine Beziehung zur Frau und müsse für den Sex nicht bezahlen.

Die Prostituierte hat den Mann angezeigt. Staatsanwältin Yvonne Gendre kommt in ihrem Strafbefehl zum Schluss, dass der Mann ein regelmässiger Klient der Frau sei. Da zudem der Beischlaf im Bordell stattgefunden habe, sei dem Mann bewusst gewesen, dass er für den Sex bezahlen müsse.

Die Staatsanwältin verurteilt den Mann wegen Erschleichen einer Leistung–und auch, weil er in einem Geschäft Schokolade gestohlen hat und ohne gültiges Ticket in einem Bus unterwegs war–zu einer Strafe von 70 Tagessätzen à 70 Franken mit einer zweijährigen Bewährungsfrist. Zudem muss er eine Busse von 500 Franken und Gerichtskosten und Gebühren über 400 Franken bezahlen.njb

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