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Freude über Rechnung, Diskussionen um verunreinigtes Grundwasser in Cressier

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Die Rechnung 2020 der Gemeinde Cressier schloss mit einem unerwarteten Gewinnüberschuss von 1,46 Millionen Franken. Während die Rechnung einstimmig angenommen wurde, gab das Gemeindewasser Anlass zu Diskussionen.

56 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger kamen am Dienstagabend an die Gemeindeversammlung von Cressier und genehmigten die Rechnung 2020 einstimmig und ohne Fragen zu stellen.

Es war denn auch ein unerwartet gutes Resultat, welches Gemeindekassierin Sylvie Staehlin der Versammlung präsentierte. Dieses schloss bei einem Aufwand von 5,2 Millionen Franken mit 1,46 Millionen Gewinn, die Investitionen der Gemeinde beliefen sich auf rund 170’000 Franken. Die Pandemie hatte dazu geführt, dass die Gemeinde diverse Einsparungen machen konnte. Ausgefallene Lager und Schulreisen hatten zur Konsequenz, dass die Gemeinde im Kapitel Bildung fast 100’000 Franken weniger ausgab als budgetiert. Das Coronavirus führte auch zu Einsparungen im kulturellen Bereich und bei der Subventionierung von Betreuungsplätzen für Kleinkinder.

Zu den Einsparungen im Ausgabenbereich gesellten sich unerwartet gute Steuereinnahmen, und zwar im Bereich der Kapital-, Handänderungs- und Grundstückgewinnsteuer. Zwei Grundstücksverkäufe in der Handels- und Industriezone bescherten Cressier zusätzliche Einnahmen über 533’000 Franken.

«Die Steuereinnahmen beruhen noch auf der Zeit vor dem Coronavirus», warnte Christiane Pilloud von der Finanzkommission. Trotzdem stellte sie in Aussicht, dass eine allfällige Steuersenkung mit der Präsentation von konkreten Zahlen in das Traktandum der nächsten Budgetsitzung aufgenommen werde.

Chlorothalonil beschäftigt weiter

Weit mehr Anlass zu Diskussionen als die gesunden Finanzen gab das mit Chlorothalonil verunreinigte Gemeindewasser. Unter dem Traktandum Diverses orientierte Gemeindepräsident Jacques Berset die Versammlung über die verschiedenen Schritte, welche der Gemeinderat unternommen hat, seit vor rund einem Jahr im Trinkwasser eine zu hohe Konzentration an Chlorothalonil festgestellt wurde.

«Der Gemeinderat kämpft an drei Fronten, um das Problem zu lösen», verteidigte Vize-Ammann Léo Colautti das Vorgehen des Gemeinderates, nachdem einzelne Bürger sofortige Massnahmen gefordert und die Gemeindebehörden sowie die kantonalen Ämter ihrer Langsamkeit wegen kritisiert hatten. Der Gemeinderat treibe weiterhin das Projekt CCMM voran, welches die Verbindung des Trinkwassernetzes der vier Gemeinden Cressier, Courgeveaux, Münchenwiler und Murten vorsieht und Cressier langfristig mit genug sauberem Trinkwasser versorgen wird.

Ebenfalls sei die Gemeindebehörde beim Konsortium zur Wasserversorgung der Stadt Freiburg und der umliegenden Gemeinden Cefren vorstellig geworden und habe eine Anfrage gestellt, um temporär durch die Freiburger Wasser AG mit Trinkwasser versorgt zu werden. Als weitere Möglichkeit ziehe der Gemeinderat den Einsatz von Aktivkohlefiltern in Betracht. «Wir entscheiden heute Abend aber nichts, sondern orientieren lediglich», rief Gemeindepräsident Berset der Versammlung in Erinnerung.

Am Ende der Legislaturperiode angelangt, bedankte sich Jacques Berset schliesslich bei den drei scheidenden Ratsmitgliedern José Carvalho, Madeleine Hayoz und Gaëtan Grossrieder und hiess die vier neuen Gemeinderäte David Humair, Barbara Sahli, Mélanie Gubler-Corminboeuf und Beat Mathys willkommen.

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