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Frewitt erhält Innovationspreis 2016/17

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Alle zwei Jahre zeichnet die Volkswirtschaftsdirektion die innovativsten Freiburger Unternehmen mit einem Innovationspreis aus. Mit 10 000 Franken ist dieser Preis dotiert, der seit 25 Jahren vergeben wird.

33 Bewerber

33 Freiburger Unternehmen haben sich für den Innovationspreis 2016/17 beworben. Eine Fachjury unter der Leitung von Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen hat in der Folge drei Finalisten für den Unternehmenspreis erkoren, nämlich die Frewitt Maschinenfabrik AG in Granges-Paccot, die Phonak Communications AG in Gurwolf sowie die Samvaz AG in Châtel-St-Denis. Gestern Abend wurden nun in Anwesenheit von rund 400 Gästen im Forum Freiburg die Sieger bekannt gegeben. Edgar Jeitziner, Präsident der Generaldirektion der Freiburger Kantonalbank, konnte den ersten Preis an Antoine Virdis, CEO der Maschinenfabrik Frewitt, übergeben. Frewitt hat das Zerkleinerungs-System «FreDrive-Lab» entwickelt, welches in Forschungslabors der Pharma-, Feinchemie- und Nahrungsmittelindustrie eingesetzt werden kann. Eine Plattform, die sechs verschiedene Zerkleinerungs-Technologien beinhaltet: Jeder Mahlkopfeinsatz kann in wenigen Sekunden ausgewechselt werden. Damit ermöglich die FreDrive-Lab eine Reduzierung der Partikelgrösse von 20 Millimetern bis zu 50 Nanometern mit Kapazitäten von wenigen Gramm bis hin zu 50 Kilos pro Stunde für Pilotproduktionen. Mit ihren 80 Mitarbeitern exportiert das Unternehmen ihre Errungenschaften in über 80 Länder.

Der kleine Knopf im Ohr

Nominiert war auch die Phonak Communications AG in Gurwolf, die mit ihrem kleinen Knopf im Ohr für hochstehende Klangqualität sorgt. Sie hat in der Tat den kabellosen Im-Ohr-Empfänger «Roges Earpiece» entwickelt, der in TV-Produktionen und Live-Events eingesetzt wird. Dieser Empfänger verbindet digitale Audio-Technologie von Phonak mit optimaler Form, die den Im-Ohr-Empfänger zum kleinsten und unauffälligsten des Marktes machen. «Praktisch unsichtbar für die Kameras braucht er weder Gürtelempfänger noch Kabel, was ihn zu einem unverzichtbaren Partner für Studio-Profis auf der ganzen Welt macht», sagte Direktor Evert Dijkstra von Phonak, ein Unternehmen, das 120 Mitarbeiter beschäftigt, davon 50 Ingenieure.

Cleantech-Preis für Samvaz

Nominiert war zudem die Samvaz AG in Châtel-St-Denis, welche auch als Siegerin des mit 6000 Franken dotierten Clean-Preises hervorging. Das Unternehmen hat schalldämmende Stäbe entwickelt, die in Holzkonstruktionen eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um ein Holzstück, das einen schalldämpfenden Schaumkern enthält und die Ausbreitung von Schallwellen durch Wände eines Gebäudes beträchtlich reduziert. Der Schaumkern aus rezykliertem Schaumstoff dämpft den Lärm, indem die zwei Holzränder akustisch entkoppelt werden. «Dank dieses Schaumkerns wird der Lärmpegel um 12 Dezibel verringert», erklärte Verkaufsdirektor Patrik Wuillemin, der diese Erfindung auch in Decken und Böden einsetzen will.

Bei der 13. Preisverleihung wurde auch der Gründung vor 25 Jahren gedacht. Der damalige Volkswirtschaftsdirektor und Initiant Michel Pittet zeigte sich gestern überrascht ob des Erfolges dieser Veranstaltung. Für Beat Vonlanthen ist es wichtig, dass Technologieparks auf regionaler Ebene tätig sind. So stellte er fest, dass die drei Start-up-Preise (vgl. Kasten) an Unternehmen gingen, die in drei verschiedenen Technologieparks – Freiburg, Marly, Villaz-St-Pierre – tätig sind.

Start-ups

Auszeichnung für ein Freiburger Elektroauto

Der mit 30 000 Franken dotierte Start-up-Preis wurde zu zwei Dritteln mittels Publikumswahl erkoren. So war bis kurz vor der Preisverleihung nicht bekannt, welches Jungunternehmen als Sieger hervorgehen würde. Zur Auswahl standen die PMFch AG in Marly mit ihrem robusten und modularen Montagesystem, die Setza AG in Freiburg, die ein Reservations- und Verwaltungstool für Sitzungszimmer von Unternehmen erfunden hat, sowie die ViDi Systems AG in Villaz-St-Pierre, die eine Software entwickelt hat, damit der Computer versteht, was er sieht. Als Sieger ging die PMFch AG in Marly hervor. Mit über 40 Bauelementen und einem Inbusschlüssel können Möbel und Gestelle zusammengebaut werden.

Verliehen wurde gestern Abend im Forum auch der Swiss Startup Summit Award. Zur grossen Freude des Publikums ging dieser schweizerische Preis an das Freiburger Unternehmen Softcar, das Elektroautos aus Biopolymere herstellt, die sehr leicht sind und nur rund 8000 Franken kosten, obwohl vier Personen darin Platz haben. Nominiert waren auch die Biowatch in Martigny, welche ein Armband entwickelt hat, in welchem alle Passwörter gespeichert werden können, sowie die DermoSafe SA in Ecublens, die einen Apparat erfunden hat, mit dem Hautkrebs besser erkannt werden kann.

az

 

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