Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Fri-Son will Konkurrenz ausbremsen und aufs Cardinal-Gelände ziehen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carolin Foehr

Freiburg Das Musikgeschäft ist hart. Auch wenn es um «alternative» Musik und um einzelne Standorte wie Freiburg geht. Das weiss das Fri-Son am besten: Seit einigen Jahren hat der Freiburger Club mehr und mehr mit Konkurrenz von aussen zu kämpfen. Andere Standorte wie das Docks in Lausanne oder das Komplex in Zürich buhlen ebenfalls um die Gunst des musikfreudigen Publikums. Aber auch Festivals, die noch immer wie Pilze aus dem Boden schiessen und nicht mehr nur im Sommer stattfinden, machen den Freiburgern das Leben schwer.

«Wir haben letztes Jahr überlegt, wie wir uns positionieren und weiterentwickeln können», sagt dazu Vorstandsmitglied Patrik Engisch. Darum hat sich das Fri-Son nun um einen Platz auf dem ehemaligen Cardinal-Gelände beworben, wie der Club gestern in einer Mitteilung festhielt.

Platz für 2000 Musikfans

Besonders auf die frühere Abfüllhalle haben die Verantwortlichen ein Auge geworfen. Die obere Etage des geschützten Gebäudes wäre für den Club «ideal», so Engisch. Die Halle könnte maximal 2000 Personen aufnehmen, 700 mehr als bislang möglich. Zudem wäre der Club weiter im Stadtzentrum angesiedelt. Was die potenziellen Nachbarn angeht, ist Engisch zuversichtlich: «Abends würde unsere Musik die geplanten Start-Ups wohl nicht stören – hingegen gehören deren Gründer und Mitarbeiter genau zu unserem Zielpublikum.»

Mit diesem Argument hofft das Fri-Son, bei den Behörden zu punkten. «Wenn das Gelände auch eine kulturelle Seite haben soll, dann stehen wir sicher gut da», so das Vorstandsmitglied. Allerdings fehlen dem eingereichten Projekt noch wichtige Details: Zum Beispiel sei keine Zeit gewesen, die Schalldichte der Halle zu überprüfen oder Gespräche mit dem Kulturgüteramt über allfällige Umbauten zu führen. Und: «Wenn das Gelände nur für Wirtschaft und Wissenschaft genutzt werden soll, haben wir sicher keine Chance.»

Beim Schopf gepackt

Ein Umzug in grössere Räumlichkeiten ist für das Fri-Son aber nicht überlebenswichtig. «Wir haben die Gelegenheit einfach beim Schopf gepackt», so Engisch weiter. Alternative Standorte gebe es bislang nicht. Wohl aber seien weitere Entwicklungsstrategien für die Zukunft des Clubs im Gespräch.

Meistgelesen

Mehr zum Thema