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Frigaz verzeichnet das zehnte Jahr in Folge gesteigerte Verkaufszahlen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: URS HAENNI

GIVISIEZ Die Steigerung der Gasverkäufe um 12,6 Prozent auf 886 Millionen Kilowattstunden ist für Frigaz-Direktor Stéphane Maret auf zwei Faktoren zurückzuführen: «Es ist einmal die Qualität unserer Energie, wo wir einen grossen Erfolg gegenüber dem Hauptkonkurrenten Heizöl erzielten. Andererseits ist es auch auf den strengen Winter 2010 zurückzuführen.»

Für Maret sind im Weiteren die neuen Investitionen verantwortlich für das stete Wachstum. Im vergangenen Jahr hat Frigaz das Versorgungsnetz um 18 Kilometer zusätzliche Leitungen erweitert. Dabei handelt es sich um die erste Etappe der Netzerweiterung im Süden des Kantons. Zu den Kunden dieser Erweiterung zählen Industriebetriebe wie Liebherr und UCB Farchim in Bulle, Mapei Suisse in Sorens, Infré in Semsales und Nestlé Suisse in Broc. Die zweite Etappe im Süden ist bereits angelaufen mit dem Ausbau der Gasversorgung in KMUs und Einfamilienhäusern.

Dies schlägt sich im finanziellen Erfolg des Unternehmens nieder. 2010 machte Frigaz 60 Millionen Franken Umsatz und einen Gewinn von 6,7 Millionen Franken.

Wie Stéphane Maret an einer Pressekonferenz erklärte, wurde das Frigaz-Netz vor rund 30 Jahren in Grossfreiburg aufgebaut und zuletzt verdichtet. In den 90er-Jahren kamen die Regionen See und Broye hinzu, und vor drei Jahren der Süden. Eine weitere Ausdehnung sieht der Direktor kurz- und mittelfristig Richtung Bern, sei es über Murten/Kerzers oder über den Sensebezirk. Das Versorgungsnetz der Frigaz AG umfasst mehr als 350 Kilometer.

Gemäss Stéphane Maret macht der Anteil von Gas am schweizerischen Energievolumen etwa 12 Prozent aus. Petroprodukte sind für rund 65 Prozent verantwortlich. Dieser Anteil dürfte in etwa auch für den Kanton Freiburg stimmen. Maret sieht aber ein viel grösseres Potenzial, nicht zuletzt nach dem AKW-Unfall in Japan. In Europa mache Gas etwa 25 Prozent des Volumens aus.

Ein Multi-Energie-Lieferant

Für Verwaltungsratspräsident Jean Bourgknecht ist das vergangene Jahr aus einem anderen Gund ein historisches: Das Unternehmen hat sich dank der Produktion von Wärme und Elektrizität, die aus Erdgas gewonnen werden, zu einem Multi-Energie-Lieferanten entwickelt. Im November 2010 nahm Frigaz im stationären Behandlungszenrum Marsens eine Wärmekraftkoppelungs-Anlage in Betrieb, welche gleichzeitig Strom und Heizenergie erzeugt.

Frigaz hat sich 2010 zudem entschieden, künftig erneuerbare Energie zu erzeugen. Anfangs 2012 wird Frigaz eine Biogasaufbereitungsanlage in der ARA der Stadt Freiburg realisieren. Damit könnten 750 Gas-Fahrzeuge gespiesen werden, so Direktor Maret. Ansonsten bezieht Frigaz 20 Prozent Gas aus Russland, 7 Prozent aus Nordafrika und 73 Prozent aus Europa.

Mit der im Herbst in Betrieb genommenen Anlage in Marsens ist Frigaz neu ein Multi-Energie-Lieferant.Bild Vincent Murith/a

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